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    DAX  980  0 Kommentare Alles blickt auf die Fed - Seite 3

    Das Chartbild hat sich in den letzten sechs Handelstagen weiter eingetrübt. Der DAX hat sich in der letzten Handelswoche der Oberkante seines AWK angenähert und diesen am Freitag auch erreicht. Hier gab es eine kurzfristige Stabilisierung und leichte Erholung. Ob diese auch in der kommenden Handelswoche Bestand hat, bleibt abzuwarten. Sollte der DAX wieder in seinen AWK zurückfallen und dies auf Tagesschluss-Basis bestätigen, wäre dies klar bearish zu interpretieren. Dann wären übergeordnet Abgaben zunächst bis 8.800 Punkte zu erwarten. Wir haben die Kursmuster der vergangenen Handelswochen nicht als Luftholen, sondern als Topbildungsprozess interpretiert. Je länger der DAX nicht über die 11.000 Punkte kommt, desto wahrscheinlicher wird diese Interpretation des Chartbilds.

    Die Bullen könnten zunächst versuchen, den DAX wieder über die 10.300/07 Punkte zu schieben. Dies wäre die Grundvoraussetzung für weitere Erholungsbewegungen. Schaffen sie dies, so könnten sie dann versuchen, die 10.333/36 und die 10.345/50 Punkte zu erreichen. An beiden Marken können sich Rücksetzer einstellen. Gelingt es dem DAX, sich über die 10.350 Punkte zu schieben, so könnte er anschließend die 10.376/80 und die 10.398/405 Punkte erreichen. Darüber könnte es dann an die 10.425/29 und die 10.445/48 Punkte gehen. Dieser Bereich könnte bis Mittwochabend angelaufen werden. Wenn die US-Zinsen nicht erhöht werden, wären weitere Gewinne bis 10.478/82, 10.505/08 oder 10.528/32 Punkte denkbar. Bei ausgeprägter Dynamik könnten auch die 10.545/50, die 10.580/85 und die 10.606/10 Punkte erreicht werden.

    Wenn es die Bullen nicht schaffen, den DAX wieder über die 10.300-Punkte-Marke zu schieben und dort zu halten, könnten sich erneut Abgaben einstellen, die zunächst bis 10.260/50 Punkte gehen. Hier bestehen recht gute Chancen auf Stabilisierung und Erholung. Sollten die 10.250 Punkte nicht halten, wäre mit weiteren Abgaben bis 10.222/18 und dann 10.205/198 Punkte zu rechnen. Werden diese unterschritten, so könnte sich die Abwärtsbewegung weiter fortsetzen. Anlaufmarken wären dann die 10.182/78, die 10.154/48 und die 10.123/18 Punkte. Insbesondere bei einer Anhebung der US-Zinsen wäre mit dynamischen Abgaben zu rechnen, die durchaus bis 10.060/40 Punkte laufen könnten. Von einem Unterschreiten der 10.000 Punkte gehen wir in den kommenden fünf Handelstagen nicht aus.

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    Jens Chrzanowski
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    Der Berliner Jens Chrzanowski arbeitet seit Marktstart von Admiral Markets in Deutschland 2011 beim Forex & CFD Broker. Vorherige Stationen waren FXCM, E*TRADE und die Deutsche Bank.

    Im Fokus stehen für den Leiter des Berliner Kundenservices der deutsche Leitindex DAX, aber auch Dow Jones und andere Indizes. Für den Devisenhandel wird meist auf den EUR/USD fokussiert. Neben den Analysen ist Chrzanowski auch mehrmals wöchentlich in live-Webinaren zu erleben.
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    Verfasst von Jens Chrzanowski
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    Der DAX ging am Montagmorgen der vergangenen Woche bei 10.387 Punkten in den vorbörslichen Handel. Er startete damit 362 Punkte unter dem Niveau von einer Woche zuvor und 88 Punkte unter dem Vorwochenschluss. Am Montag konnte er sich zwar erholen und das Gap schließen, kam aber nicht weiter als bis auf 10.543 Punkte. Von hier aus ging es am Dienstag wieder unter die 10.500-Punkte-Marke, am Mittwoch sogar unter die 10.400 Punkte. Am Donnerstag folgte noch ein Versuch, die 10.500-Punkte-Marke zu erreichen, allerdings schafften es die Bullen nicht, den Index über diesen Level zu schieben.



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