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     734  0 Kommentare InnoTrans Aktuell - Donnerstag, 22. September 2016

    Berlin (ots) - Aktuelles Presse- und Fotomaterial von der
    InnoTrans 2016 sowie ein EPK mit Statements und Footage-Material
    steht Ihnen online unter www.innotrans.de/Presse zur kostenfreien
    Nutzung zur Verfügung:

    - 275 aktuelle Presse-Fotos in 10 Kategorien
    - 31 Presseinformationen
    - Pressetermine im Überblick

    Top-Themen der InnoTrans 2016

    International Tunnel Forum: Zuerst virtuell bauen, dann real

    BIM - Ein Mehrwert für den Tunnelbau? Diese Frage beschäftigte die
    Referenten und Teilnehmer am ersten Tagungstag (21.09.) des
    zweitägigen International Tunnel Forum. BIM, also das Building
    Information Modeling, sei ein neues Werkzeug zur erfolgreichen
    Realisierung von Großprojekten bei der Deutschen Bahn, sagte Heinz
    Ehrbar, Head of Major Project Management der DB Netz AG. Zuerst
    virtuell bauen, dann real - so verstehe die Deutsche Bahn die
    Gebäudedaten-Modellierung. Wichtig ist nach den Worten von Ehrbar,
    dass es bei den Projekten eine gemeinsame Plattform gibt und dass der
    Datenfluss und die Schnittstellen allen Beteiligten zur Verfügung
    stehen. Der wesentliche Betrachtungswinkel sei, dass es sich nicht um
    Vertrags-, sondern um Projektpartner handelt. Bis Ende 2020 will die
    Deutsche Bahn bei allen komplexen und allen standortbezogenen
    Projekten BIM anwenden. Die Einführung soll in drei Stufen erfolgen
    und sämtliche Planungs- und Leistungsphasen abdecken. Dabei sollen
    möglichst alle Gewerke berücksichtigt werden, vor allem die
    bahntechnischen. Halle 5.2, Stand 404, Kontakt: Roland Herr, Telefon:
    +49 221 597950, E-Mail: herrroland@t-online.de

    Bundesumweltministerin Hendricks: "Das ist in der Tat die Zukunft"

    "Das ist in der Tat die Zukunft", sagte die Bundesministerin für
    Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, Barbara Hendricks, am
    Donnerstag bei ihrem Besuch auf der InnoTrans 2016. Nach der
    Begrüßung durch die Vorstandsvorsitzende Dr. Susanne Kortendiek -
    Mitglied der Geschäftsführung von Bombardier Transportation - und den
    Geschäftsführer Dirk Pflege von der Allianz pro Schiene und den
    Vorsitzenden der Geschäftsführung der Messe Berlin, Dr. Christian
    Göke, hatte die Politikerin mehrere Highlights der InnoTrans besucht.
    Von Didier Pfleger, Vizepräsident für Deutschland und Österreich bei
    Alstom Transport, ließ sie sich den emissionsfreien Zug Coradia iLint
    mit Wasserstoffantrieb erläutern. Bei Bombardier stellte Public
    Affairs-Managerin Alexandra von Oy der Ministerin den streckenweise
    batteriebetriebenen Regionalzug Talent 3 vor. Bei Siemens wurde
    Hendricks von Sabrina Soussan, CEO Mobility Division Mainline
    Transport, empfangen und informierte sich über neue, digitalisierte
    Lösungen im Bahnbereich. Zum Abschluss erfuhr sie bei der Allianz pro
    Schiene, dass die Branche derzeit 5.300 freie Stellen hat. Im Sinne
    einer umweltfreundlichen Verkehrsentwicklung sei es unbedingt
    notwendig, den Anteil des Schienenverkehrs auszuweiten, sagte die
    Bundesumweltministerin nach dem Rundgang. "Null CO2-Emissionen
    erreichen wir nur, wenn auch alle Energie am Ende erneuerbar ist. Die
    InnoTrans zeigt innovative Lösungen, die genau in diese Richtung
    gegen." Kontakt: Michael Schroeren, Telefon: +49 30 183052010,
    E-Mail: presse@bmub.bund.de

    Die Grenzen digitaler Mobilität verschwinden

    Das Ökosystem CUBE hat zusammen mit Volkswagen die innovativsten
    B2B-Startups im Bereich Mobilität vorgestellt. Sonomotors,
    Ubitricity, Door2Door, Motion Tag, Pace, Hello Jet, Best Mile und
    Solmove haben mit kurzen Präsentationen ihre Innovationen der
    Fachjury bestehend aus Dr. Jennifer Sarah Geffers (Director
    Ideation:Hub, Volkswagen), Michael Ruplitsch (CIO, airberlin),
    Alexander Piutti (Entrepreneur & business angel), Samuli Siren
    (Managing Partner, Redstone) und Manuel Gerres (Head of Digital
    Development, Swiss Federal Railways (SBB) präsentiert. Für Dr.
    Torsten Oelke, Chief Executive bei Cube, verschwinden die Grenzen
    digitaler Mobilität allmählich, etablierte Unternehmen haben die
    zukunftsweisende Technologie auf der Agenda: "Wir freuen uns, dass
    wir gemeinsam mit Unternehmen wie Volkswagen und Local Motors, über
    die Innovationen und Visionen der Zukunft der Mobilität diskutieren."
    In der Kombination der Verkehrsträger sieht auch Dr. Geffers die
    größten Chancen: "Ziel ist es, die verschiedenen Verkehrsträger so
    miteinander verknüpfen. Am Ende sollen End-to-End-Lösungen im Sinne
    des Kunden stehen." Als global agierendes aktives Netzwerk fördert
    CUBE durch weltweit stattfindende Touchpoint Events in den
    wichtigsten Startup-Metropolen das Vorantreiben der industriellen
    Digitalisierung. Kontakt: Franziska Tippmann, Telefon: +49 162 74 95
    513, press@cube-global.com

    Bahnen haben viel digitalen Nachholbedarf

    Der Schienenverkehr hat in Sachen Digitalisierung noch erheblichen
    Nachholbedarf. Das war die Quintessenz einer Veranstaltung des Dialog
    Forums der InnoTrans 2016, die vom Verband Deutscher
    Verkehrsunternehmen (VDV), dem Verband der deutschen Bahnindustrie
    VDB und dem Deutschen Verkehrsforum ausgerichtet wurde. Große
    Hindernisse stellten der hohe Kostendruck und die langwierigen und
    teuren Zulassungsverfahren dar, erklärte VDV-Geschäftsführer für
    Eisenbahnverkehr, Dr. Martin Henke. Im Gegensatz zum Lkw lasse sich
    bei Güterbahnen nur schwer diagnostizieren, wo die Ware gerade ist.
    Durchgehende Buchungen von Haustür zu Haustür seien ebenso
    Zukunftsmusik wie eine zügige Implementierung des elektronischen
    Leit- und Sicherungssystems ETCS. Claudia Horn, die Leiterin der
    Abteilung Landverkehr im Bundesministerium für Verkehr und digitale
    Infrastruktur, erklärte dazu, diese Implementierung nehme aber
    langsam Fahrt auf. Sie verteidigte die Zulassungsprozesse, die auch
    durch die rechtsstaatlich unabdingbaren Verfahren der
    Öffentlichkeitsbeteiligung in die Länge gezogen würden. Auf Fragen
    privater Bahnbetreiber versicherte sie darüber hinaus, dass es nicht
    nur Übergangsphasen geben werde, in denen auch mit älteren, nicht
    umgerüsteten Lokomotiven auf ETCS-Strecken gefahren werden könne. Es
    werde ein Förderprogramm für den Einbau der ETCS-Komponenten
    aufgelegt. Das System ermöglicht in der Endstufe auch automatisiertes
    Fahren, das auf der Schiene bisher noch sehr selten umgesetzt wird.
    Für die damit verbundenen rechtlichen Fragen sollten sich die
    Bahnunternehmen und die Industrie an die Vorstöße der Autoindustrie
    "dranhängen", empfahl Friedrich Hagemeyer, Vorstandsmitglied des
    Instituts für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM).
    VDV-Vizepräsident Joachim Berends beklagte, dass vielfach die
    Möglichkeiten der Digitalisierung durch immer neue Kosten, die den
    Unternehmen aufgebürdet würden, zunichte gemacht werden. Für die
    Industrie riet VDB-Präsident und Vossloh-Vorstandsmitglied Volker
    Schenk, analog zur Autoindustrie mehr öffentliche Aufmerksamkeit zu
    generieren. Dann würden auch mehr Fördermittel fließen, hoffte er.
    Halle 2.2, Stand 302, Kontakt: Lars Wagner, Telefon: +49 30 3999 3214
    E-Mail: wagner@vdv.de

    DB und SNCF arbeiten bei Digitalisierung zusammen

    Die Deutsche Bahn (DB) und die französische Staatsbahn (SNCF)
    haben sich auf die Zusammenarbeit im Bereich der Digitalisierung
    verständigt und dazu auf der InnoTrans eine entsprechende
    Absichtserklärung unterzeichnet. Sie wollen dabei ihr bisher auf
    diesem Gebiet gewonnenes Know-how und die bereits gemachten
    Erfahrungen einbringen, um ihre Kunden zukünftig noch besser betreuen
    zu können. Ein weiteres Ziel ist, die Voraussetzungen für eine
    zukunftsweisende Datenübertragung im Zugverkehr zu klären, um im
    Sinne der Kunden sowie der eigenen Anwendungen gemeinsam mit der
    Telekommunikationsindustrie an einer Verbesserung des Empfangs zu
    arbeiten. "Wenn man sich die großen Möglichkeiten vor Augen hält, die
    die Digitalisierung für die Mobilitätsunternehmen bietet, erscheint
    es sehr sinnvoll, mit der SNCF Ideen und Methoden auszutauschen", so
    DB-Vorstandsvorsitzender Dr. Rüdiger Grube anlässlich der
    Unterzeichnung. SNCF-Präsident Guillaume Pepy sagte: "Angesichts der
    fortschreitenden digitalen Revolution müssen wir uns so stark wie
    möglich aufstellen, um die Herausforderungen sowohl auf Seiten des
    operativen Betriebs als auch auf Kundenseite zu lösen." CityCube
    Halle B, Stand 406, Kontakt: Reinhard Boeckh, Telefon: +49 30
    29761180, E-Mail: presse@deutschebahn.com

    Italienisch-Kanadisches Joint-Venture auf der InnoTrans gestartet

    Die kanadischen Firmen Varitron und EMM Groupe sowie das
    italienische Unternehmen Mios Elettronica haben am Gemeinschaftsstand
    der Provinz Québec auf der InnoTrans 2016 ein Memorandum of
    Understanding unterzeichnet. Danach wird Varitron in Kanada von Mios
    entwickelte Automatisierungs- und Kommunikationstechnik fertigen, die
    von EMM in Nordamerika vertrieben wird. "Kanada generell und Québec
    im Besonderen bietet ideale Konditionen, um eine Organisation zu
    gründen, die innovative Bordelektronik für den nordamerikanischen
    Eisenbahnmarkt zu entwickeln, zu fertigen und zu vertreiben", so
    Mios-CEO Andrea Rosa. "Wir suchen ständig nach neuen Partnerschaften,
    um zusätzliche Marktnischen zu erschließen", sagte Varitron-CEO
    Martial Vincent, dessen Firma seit sechs Jahren auch im Bahnsektor
    aktiv ist. Durch das Joint-Venture sollen rund 90 neue Arbeitsplätze
    geschaffen werden. Halle 11.2, Stand 205, Kontakt: Valérie Gonzalo,
    Telefon: +1 514 6266976, E-Mail: gonzalo@videotron.ca

    Zwölf Erlkönige rollen 2017 durch die Schweiz

    Mit einem Demonstrator-Güterzug wollen Ingenieure und Manager des
    Schienengüterverkehrs die Innovationsdynamik ihrer Branche befeuern.
    Der Zug soll im regulären Containertransport eingesetzt werden, wie
    der Sprecher des Technischen Innovationskreises Schienenverkehr
    (TIS), Jürgen Hüllen, bei einer Speakers' Corner-Veranstaltung auf
    der InnoTrans 2016 mitteilte. Der Zug besteht aus 16 Waggons, von
    denen zwölf mit Sensoren und mechanischen Innovationen vollgepackt
    sind. "Zwölf komplette Erlkönige bekommen alle eine Einzelzulassung",
    sagte der Fahrzeug-Direktor der SBB Cargo, Jens-Erik Galdiks. Die
    anderen vier Wagen sind konventionelle Fahrzeuge, die als Referenz
    mitfahren. Für den TIS ist das Projekt ein großer Erfolg, denn bei
    der InnoTrans 2014 war es noch in der Diskussionsphase. Der
    Demonstrator soll 2018 auch in Deutschland verkehren. Getestet werden
    sollen unter anderem Sensoren, die eine Lokalisierung der Wagen, aber
    vor allem der Fracht ermöglichen, um den Anforderungen moderner,
    vernetzter Logistik gerecht werden zu können. "Wir wollen wissen, wo
    die Wagen sind", sagte Miroslav Obrenovic, Vizepräsident Asset
    Strategy bei DB Cargo. An mechanischen Neuerungen sind unter anderem
    Scheibenbremsen montiert, die bisher im Schienengüterverkehr unüblich
    sind. Ziel ist, über die voraussichtlich ab 2020 geltenden
    Lärmschutzwerte hinaus weitere fünf bis zehn Dezibel leiser zu
    fahren. Zwei Typen einer für den Güterverkehr optimierten
    automatischen Kupplung halten die Waggons zusammen. Würden sie zum
    Standard, würde der Umbau zwar eine einmalige große und teure
    logistische Herausforderung für die europäischen Bahnen bedeuten,
    aber einen gewaltigen Fortschritt in der Fahrzeugdisposition. Laut
    Hüllen haben die Hersteller die Prototypen kostenlos für den
    Demonstrator zur Verfügung gestellt. Parallel zu der
    Hardware-Entwicklung bemüht sich der TIS auch um die Definition
    standardisierter Software-Schnittstellen für die verschiedenen
    Sensoren, die einmal Daten über den Zustand der Fahrzeuge, aber auch
    der Fracht in Echtzeit an Eisenbahnbetreiber wie Hersteller liefern
    sollen. Hier sei die Stufe der Praxiserprobung ebenfalls erreicht,
    sagte Josef Buczynski von der Cognid Telematik. Kontakt: Jürgen
    Hüllen, E-Mail: juergen.huellen@vtg.com

    Produkt- und Branchen-Highlights

    Progress Rail erweitert Portfolio mit neuen Partnern

    Die Caterpillar-Tochter Progress Rail hat ihr Portfolio durch
    strategische Partnerschaften und den Zukauf von Firmen deutlich
    erweitert, berichtete der Präsident und CEO des US-Unternehmens,
    William Ainsworth, auf der InnoTrans 2016. So hat man gemeinsam mit
    dem Partner Uptake die vorausschauende Analytik-Plattform EMD Uptime
    entwickelt, die Lokomotiven überwacht und im Voraus davor warnt, wann
    ein Bauteil auszufallen droht. Das erlaubt dem Betreiber eine Planung
    des Austauschs und verhindert Ausfälle während des Betriebes. Das
    Driver Safety System überwacht Zugführer per Kamera und löst Alarm
    aus, wenn dieser einzuschlafen droht. Im Probebetrieb konnten 80
    Prozent aller auf Erschöpfung beruhenden Vorfälle verhindert werden,
    so das Unternehmen. Und die Multi Inspection Radar Application der
    kürzlich übernommenen Inspired Systems entdeckt per
    Mikrowellen-Radar, wenn sich an Bahnübergängen Hindernisse wie
    Kraftfahrzeuge auf den Gleisen befinden und stoppt dann automatisch
    herannahende Züge. Halle 22, Stand 307, Kontakt: Barbara Cox,
    Telefon: +1 256 2022514, E-Mail: bcox@progressrail.com

    China Railway will Hochgeschwindigkeitsnetz bis 2025 nahezu
    verdoppeln

    Die China Railway-Gruppe nutzte die InnoTrans 2016, um über die
    rasante Entwicklung des Bahnverkehrs in ihrem Land zu informieren.
    Die Gesamtlänge des Schienennetzes von derzeit 121.000 Kilometern
    soll nach dem von der Regierung im Juli verabschiedeten
    Entwicklungsplan bis 2020 auf 150.000, bis 2025 auf 175.000 und
    langfristig auf 200.000 Kilometer ausgebaut werden. Die darin
    enthaltenen Hochgeschwindigkeitsstrecken sollen von momentan gut
    20.000 Kilometern bis 2025 auf 38.000 und danach auf 45.000 Kilometer
    wachsen. Dabei werden je acht Nord-Süd- und Ost-West-Korridore die
    Basis bilden, sagte Zhou Li, Generaldirektor der Abteilung für
    Wissenschaft und Technologie. Daneben ist das Unternehmen im Rahmen
    internationaler Kooperationen an zahlreichen Eisenbahnprojekten in
    Asien, Amerika, Europa und Afrika beteiligt. China Railway verfügt
    derzeit über 21.000 Lokomotiven, 68.000 Passagier- und 769.000
    Güterwaggons, darunter 2.503 Hochgeschwindigkeitszüge, die im
    Tagesdurchschnitt vier Millionen Passagiere befördern. 2015 hat das
    Unternehmen insgesamt 2,5 Milliarden Reisende befördert, die
    jährliche Zuwachsrate lag in den vergangenen drei Jahren bei jeweils
    zehn Prozent. Etwa doppelt so hoch liegen die Zuwachsraten im
    Frachtbereich, der 2015 auf 3,36 Milliarden Tonnen kam. Rund 110
    Milliarden Euro werden jährlich in den Ausbau und die Modernisierung
    des Streckennetzes investiert. Probleme gibt es noch beim China
    Railway Express, bei dem Güterzüge 16 chinesische mit zwölf
    europäischen Städten verbinden. Während das bisher unzureichende
    Frachtaufkommen von Europa nach China durch gezielte Werbekampagnen
    gesteigert werden konnte, versucht man in Verhandlungen die hohen
    Streckennutzungsgebühren in den Transitländern zu senken, sagte Zhou
    Li. Auf jeden Fall seien die Züge preisgünstiger als Luftfracht und
    schneller als der Transport per Schiff. CityCube Halle A, Stand 207,
    Kontakt: Wang Bin

    Solaris zeigt erstmals Innenraum der Tramino Leipzig

    Solaris präsentiert auf der InnoTrans anhand des 1:1 Mockup zum
    ersten Mal den Innenraum der neuen Leipziger Straßenbahn. Gemäß dem
    2015 unterzeichneten Rahmenvertrag können die Leipziger
    Verkehrsbetriebe (LVB) bis zu 41 Bahnen dieses Typs bestellen. Das
    erste Exemplar liefert Solaris den LVB bis Ende dieses Jahres. Bei
    der Tramino Leipzig handelt es sich um einen vierteiligen Fahrzeugtyp
    mit einer Länge von 37,63 Meter und einer Breite von 2,3 Meter mit
    vier klassischen Triebdrehgestellen und einem Jacobs-Laufdrehgestell.
    Die Spurweite der Straßenbahn beträgt speziell für das LVB-Netz 1.458
    Millimeter. Aufgrund des gewünschten Einsatzes von Drehgestellen mit
    klassischen Achsen besitzen die Fahrzeuge im Innenraum über den
    Triebdrehgestellen eine Stufe, wobei der Passagiereinstieg komplett
    im Niederflurbereich der Türen liegt und im Einklang mit der Höhe der
    Haltestellen-Plattformen steht. Somit ist das Fahrzeug größtenteils
    niederflurig, circa 65 Prozent der Fläche sind podestfrei zugänglich.
    CityCube Halle A, Stand 302, Kontakt: Mateusz Figaszewski,
    Mobiltelefon: +48 601 652179, E-Mail:
    mateusz.figaszewski@solarisbus.com

    Flexibel konfigurierbares HVAC-System von Liebherr-Transportation
    Systems

    Liebherr-Transportation Systems hat ein effizientes und flexibel
    konfigurierbares HVAC-System für Schienenfahrzeuge aller Art
    entwickelt und zeigt es weltweit erstmalig auf der InnoTrans. Das
    Klimatisierungssystem zeichnet sich durch seinen hohen
    Standardisierungsgrad, sein niedriges Gewicht und seine geringe
    Bauhöhe aus. Besonders hervorzuheben ist zudem sein äußerst niedriger
    Energieverbrauch bei einer circa 70 Prozent höheren Leistungsdichte
    im Vergleich zu herkömmlichen Systemen. Das Basismodul des "MACS 8.0"
    (Modular Air Conditioning System) verfügt über eine Kühlleistung von
    acht Kilowatt. Je nach Leistungsbedarf kann das System mit
    identischen Modulen erweitert werden, beispielsweise mit drei
    weiteren Modulen auf 32 Kilowatt. Das neue Klimatisierungssystem MACS
    8.0 ist nur 220 Millimeter hoch und wiegt pro Modul 125 Kilogramm.
    Damit ist das modulare HVAC-System im Vergleich zu anderen Anlagen
    mit einer Kühlleistung von 32 Kilowatt etwa 300 Kilogramm leichter.
    Freigelände O/237, Kontakt: Ute Braam, Telefon: +49 8381 464403,
    E-Mail: ute.braam@liebherr.com

    GE kooperiert mit DB Cargo bei "Selbstkontrolle" von Loks und
    Wagen

    Der US-Konzern General Electric (GE) hat mit DB Cargo als erster
    europäischer Bahnbetreiber einen Vertrag über die digitale Diagnose
    von Lokomotiven abgeschlossen. GE-Chefin Jamie Miller gab auf der
    InnoTrans 2016 bekannt, dass als Pilotprojekt mit Hilfe des
    "RailConnect 360"-Leistungsmanagement-Systems der Zustand der DB
    Cargo-Lokomotiven kontinuierlich überprüft werde, sodass potenzielle
    Reparaturfälle entdeckt werden können, bevor sie auftreten. So können
    Wartungsaufenthalte besser in Umlaufpläne eingepasst werden. General
    Electric stellt unter anderem selbst Lokomotiven her. Nach Angaben
    von Seth Bednar, dem Chief Digital Officer des Konzerns, ist die
    unternehmenseigene Netzwerk- und Kommunikationsplattform GoLINC als
    Kern des Systems bereits auf 6.000 Maschinen installiert. "Die
    Plattform macht die Lokomotiven zu einem mobilen Datenzentrum", sagte
    Miller. Bednar wies darauf hin, dass die Digitalisierung vor allem
    auch für ältere Lokomotiven interessant sei, da sie naturgemäß
    anfälliger für Unregelmäßigkeiten seien. "Wir verlangen nicht von den
    Kunden, das Neueste und Größte zu kaufen, sondern wir helfen ihnen
    mit unserem Lokomotiv-Modernisierungsprogramm, die Lebensdauer zu
    verlängern und die Energieeffizienz zu erhöhen." Laut Miller kann
    durch die Digitalisierung älterer Lokomotiven zehn bis 15 Prozent
    Treibstoff eingespart und die Zuverlässigkeit um bis zu 30 Prozent
    erhöht werden. GE stellte außerdem den Car Integrity Monitor vor,
    eine Kooperation mit der US- Softwarefirma Amsted Rail. Damit wird
    die Anlagenkontrolle auf die Waggons ausgedehnt. Vertriebsdirektor
    John Felty sagte, bereits 20.000 Waggons verfügten über diese
    Verbindung. Damit würden die Überwachungs- und Kontrollmöglichkeiten
    von einer Waggon- auf die Zugperspektive erweitert. Halle 6.2, Stand
    501, Kontakt: Emily Wijas, Telefon: +1-800-285-6545, E-Mail:
    emily.wijas@ge.com

    ContiTech zeigt hochsicheres Federungssystem

    ContiTech zeigt auf der InnoTrans erstmals ein komplettes
    Federungssystem für den Einsatz in der Sekundärfederstufe, das die
    Vorgaben der europäischen Norm EN 45545 auf der höchsten
    Sicherheitsstufe, dem "Hazard Level 3" (HL3), erfüllt. Eingesetzt im
    Schienenfahrzeug erhöht es den Komfort und die Sicherheit in
    Straßenbahnen, Metro- sowie Highspeed-Zügen. Die Neuentwicklung
    besteht aus einem Luftfederbalg und einer Konusfeder. Zudem hat der
    Aussteller eine Schutzmanschette entwickelt. Mit ihr können
    bestehende Metall-Gummi-Federn nachgerüstet werden, sodass sie den
    Vorgaben im Brandschutz entsprechen. Alle Komponenten sind einzeln
    zertifiziert und haben Lebensdauerprüfungen erfolgreich bestanden.
    Ebenso liegen Messungen der Federkennlinien vor. "Für jedes der drei
    Bauteile haben wir eine neue Mischung entwickelt, mit der wir die
    Anforderungen bei gleichbleibend guten Produkteigenschaften
    erfüllen", so Olaf Philipp, Leiter des Schienengeschäfts bei
    ContiTech Air Spring Systems. Halle 9, Stand 401, Kontakt: Antje
    Lewe, Telefon: +49 511 9381304, E-Mail: antje.lewe@contitech.de

    PSI präsentiert Zug-Management-System

    PSI Transcom feiert auf der InnoTrans 2016 sein 35-jähriges
    Bestehen und präsentiert sein Zug-Management-System PSItraffic/ZMS,
    das beim Regionalverkehr zwischen Bern und Solothurn in der Schweiz
    zum Einsatz kommt. Der entsprechende Vertrag war auf der InnoTrans
    2014 unterzeichnet worden. Das System ermittelt fortwährend die
    aktuelle Betriebslage, Fahrzeugstandorte, Störungen,
    Unregelmäßigkeiten und Konflikte. Ein integriertes Störungsmanagement
    und umfangreiche Dispositionsfunktionen sorgen für einen planmäßigen
    Zugbetrieb. Das integrierte Zuglenkmodul übergibt die Fahrwege der
    Züge an die Stellwerke. Die im System erfassten Daten bilden
    gleichzeitig die Basis für die Versorgung der Reisenden mit aktuellen
    Fahrgastinformationen an den Bahnhöfen, in den Zügen sowie auf den
    mobilen Endgeräten der Fahrgäste. Halle 2.1, Stand 309, Kontakt:
    Susanne Renner, Tel.: +49 30 28011601, E-Mail: srenner@psi.de4

    Multifunktionsfahrzeug für den ganzjährigen Einsatz

    Einen Auftrag zur Lieferung von 21 zweiachsigen Wartungsfahrzeugen
    zur Verwendung für den Oberbau und die Fahrstromversorgung hatte die
    WINDHOFF Bahn- und Anlagentechnik GmbH von dem norwegischen
    Infrastrukturbetreiber Jernbaneverket erhalten. Das erste Fahrzeug
    des WINTRAK 2.2-52 L wurde nun direkt auf der InnoTrans 2016
    übergeben. Havard Vestgren, Director Transport, Jernbaneverket,
    freute sich: "Mit dem WINTRAK 2.2-52 L erhalten wir ein Fahrzeug, mit
    dem wir alle Arbeiten auf einmal auf der Strecke ausführen können,
    und dies sogar bis -40 Grad Celsius." Dass das Fahrzeug auch in einer
    Region wie Norwegen ganzjährig zum Einsatz kommen können, betonte
    auch WINDHOFF-Geschäftsführer Manfred Schmitz: "Hohe Motorleistungen
    und große Zugkräfte zeichnen dieses vielseitige Schienenfahrzeug aus.
    Zur universellen Einsetzbarkeit befindet sich am Fahrzeugheck ein
    spezieller Ladekran für Arbeiten am Gleiskörper und an der
    Oberleitung. Dank des Arbeitskorbs sind die Fahrzeuge ganzjährig als
    Interventionsfahrzeuge bei Störungen an der Oberleitung einsetzbar."
    Freigelände O/427, Kontakt: Tatjana Gerdes, Telefon: +49 5971 58214,
    E-Mail: tgerdes@windhoff.de

    Mittelständler Krauth baut 1000 Automaten für die Maut

    Der Automatenhersteller krauth technology GmbH hat auf der
    InnoTrans 2016 den größten Auftrag seiner 90-jährigen
    Unternehmensgeschichte bekannt gegeben. Er soll für den Mautbetreiber
    Toll Collect mehr als 1.000 Mautstellen- und Kassenterminals
    entwickeln, herstellen und liefern. Der Vertrag hat nach Angaben aus
    Verhandlungskreisen ein Volumen von mehr als 10 Millionen Euro. Der
    Jahresumsatz des mittelständischen Odenwälder Unternehmens, das
    stationäre und mobile Ticketautomaten für Nahverkehrsunternehmen
    aller Art und auch für Parkhäuser baut, betrug nach den Worten von
    Geschäftsleitungsmitglied Kai Horn 2015 rund 14 Millionen Euro. Durch
    diesen und andere Abschlüsse werde er 2017 voraussichtlich auf 25
    Millionen wachsen. Die neuen Automaten sollen intuitiver bedienbar
    sein als die bisherigen, die seit 2005 in Betrieb sind. Die ersten
    Exemplare sollen ab Mitte 2017 ausgeliefert werden. Sie müssen den
    Umstand berücksichtigen, dass ab Juli 2018 die Lkw-Maut auf alle
    Bundesstraßen ausgeweitet werden soll. Der bei krauth für das Projekt
    verantwortliche Christian Mehm hob hervor, dass die meisten Module
    und Baugruppe der Automaten Eigenentwicklungen seien. "Deshalb können
    wir auch über das Vertragsende hinaus die langfristige Verfügbarkeit
    sicherstellen." Halle 2.1, Stand 307, Kontakt: Kai Horn, Telefon: +49
    6271 805128, E-Mail: kai.horn@krauth-online.de

    Vorschau: Freitag, 23. September 2016
    Alle Pressetermine und andere Veranstaltungen der InnoTrans 2016
    finden Sie im Internet unter www.innotrans.de/Events.

    Pressetermine 10.00 - 12.00 Uhr CEO-Rundgänge Eingang Süd

    OTS: Messe Berlin GmbH
    newsroom: http://www.presseportal.de/nr/6600
    newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_6600.rss2

    Pressekontakt:
    InnoTrans
    Daniela Gäbel
    Pressesprecherin InnoTrans
    E-Mail: gaebel@messe-berlin.de



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