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     787  0 Kommentare Ölpreise geben nach Höhenflug nach

    NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gesunken. Nach dem starken Preisanstieg im Zuge der überraschenden Einigung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) auf eine Fördergrenze am Mittwoch, sprechen Händler von einer Gegenbewegung. Am Mittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 48,41 US-Dollar und damit 83 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 58 Cent auf 47,24 Dollar.

    Zum Wochenschluss bleibt die überraschende Einigung der Opec auf eine Förderobergrenze von 32,5 Millionen bis 33 Millionen Barrel das beherrschende Thema am Ölmarkt. Weiterhin zweifeln Experten am Umsetzungswillen der Opec. Nach Einschätzung von Rohstoffexperten der Commerzbank werden die Ölpreise von der Skepsis gebremst, dass es dem Kartell beim nächsten regulären Treffen in Wien gelingen wird, das anvisierte Produktionsziel in einzelne Quoten für die Mitgliedsstaaten herunterzubrechen.

    In den kommenden Handelstagen dürften neue Schätzungen zur Fördermenge in einzelnen Opec-Staaten im Fokus stehen. Die Daten dürften nach Einschätzung der Commerzbank-Experten einmal mehr bestätigen, dass am Ölmarkt ein zu hohes Angebot herrscht. Vor dem Hintergrund des Überangebots dürften am Abend auch neue Daten zur Anzahl der aktiven Öl-Bohrlöcher in den USA im Mittelpunkt des Interesses stehen. Die Commerzbank erwarten vorerst keinen neuen Anstieg der Ölpreise.

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    Der Preis für Opec-Rohöl hat zuletzt deutlich zugelegt. Das Opec-Sekretariat meldete am Freitag, dass der Korbpreis am Donnerstag 44,34 US-Dollar je Barrel (159 Liter) betragen habe. Das waren 2,13 Dollar mehr als am Mittwoch. Die Opec berechnet ihren Korbpreis auf Basis der 14 wichtigsten Sorten des Kartells./jkr/jsl/stb





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