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    DAX  3599  0 Kommentare DAX weiter über 10.000 Punkte – Deutsche Bank Sturm im Wasserglas?

    (JK-Trading.com) – Der DAX ist durch die Entwicklungen rund um die Deutsche Bank zum Wochenschluss stark in Bedrängnis geraten, die Deutsche Bank fiel auf ein neues Allzeit-Tief und zeitweise unter 10 Euro.

     

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    Die kommende Woche und der Start ins letzte Quartal 2016 dürften in meinen Augen für den DAX sehr holprig werden. Jegliche weitere Hiobsbotschaft rund um die Deutsche Bank sind in der Lage den DAX nicht nur in Richtung und leicht unter 10.000 Punkte zu drücken.

     

    Denkbar ist sogar ein Absturz bis in den Bereich um 9.100 Punkte, den Bereich der Tiefs nach dem BREXIT-Votum.

     

    Vielerorts werden derzeit Parallelen zu Lehman Brothers 2008 gezogen.

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    In meinen Augen ist das unzureichend, denn die Deutsche Bank ist nicht nur eine Investmentbank, sondern an erster Stelle sehr aktiv im Privatkundebereich aktiv. Und wenn es hier zu einem Bank Run kommt, Privatkunden ihre Gelder abziehen, erst dann sehe ich eine sehr brenzlige Situation für die Deutsche Bank.

     

    Um den Privatkunden zu schützen wird also gar nicht um ein staatliches Hilfspaket herumkommen, welches die ausreichende Versorgung mit Liquidität der Deutschen Bank gewährleistet, damit diese ohne Einschränkungen ihre Tagesgeschäfte abwickeln kann. Das wiederum bedeutet aber: es bedarf einer schnellen Lösung bzw. Beruhigung seitens der Politik.

     

    Bei eben dieser „schnellen“ Lösung wird es nun aber wohl kompliziert: die Bundesregierung selbst und Angela Merkel sind hier ganz klar von der europäischen Zentralbank abhängig. Merkel selbst wird kaum eine Rettungsaktion starten bzw. für die Deutsche Bank (mit Steuergeldern…) garantieren können, denn: im nächsten Jahr ist Bundestagswahl und Merkel und Co. stehen bereits bzgl. der unglücklichen Positionierung in der Flüchtlingspolitik in der Kritik.

     

    Allerdings: auf die europäische Zentralbank ist wohl Verlass, man darf nämlich nicht vergessen, dass auch für griechische Banken ausreichend Liquidität vorhanden war und man nicht davon ausgehen sollte, dass nun ausgerechnet beim größten Bankhaus der größten Volkswirtschaft im Fall der Fälle keine Liquidität bzw. Hilfen fließen würden.

     

    Die Frage wäre nur: „zu welchem Preis?“

     

    Eventuell erwartet die EZB von der deutschen Regierung hierfür in Zukunft sehr viel weniger Widerstand in Bezug auf weitere geldpolitische Lockerungen, eventuell gar im Hinblick auf früher oder später anzustoßende Aktienaufkaufprogramme, ähnlich derer, die die Bank of Japan bereits auf den Weg gebracht hat.

     

    Vor diesem Hintergrund könnte die Situation bei der Deutschen Bank also nur ein Sturm im Wasserglas sein und mittelfristig für den DAX den Weg für weiter anziehende Notierungen ebnen.

     

    Kurzfristig und zum Start in den Herbst bzw. in der nächsten Woche sehe ich allerdings erstmal Potential für stärkere Kursrücksetzer und einen Fall unter die 10.000er Marke, wie bereits oben angemerkt.

     

    Neben der Situation um die Deutsche Bank und den europäischen Bankensektor im Allgemeinen schwebt auch der US-Präsidentschaftswahlkampf wie ein Damoklesschwert über dem Markt.

     

    Ich persönlich habe das Gefühl, dass der Aktienmarkt auf einen Überraschungserfolg Trumps unzureichend vorbereitet ist.

     

    Infolgedessen ist denkbar, dass mit einem Rutsch unter die 10.000er Marke ein zeitnaher Test BREXIT-Tiefs und somit des Bereichs um 9.080/130 Punkte erfolgt.

     

    Übrigens: bei aller, sicherlich berechtigten, fundamentalen Skepsis ist das charttechnische Bild im DAX auf Tagesbasis oberhalb von 10.100 Punkten bullish mit der Option eines baldigen Tests der Jahreshochs.

     

    Aus dieser Perspektive bedarf es also eines definitiven Breaks und Falls unter die 10.000er Marke. Der Boden hierfür ist, wie oben aufgegriffen, zwar geebnet.

     

    Aber einen kleinen Schubser braucht es dennoch…

     

    Chart erstellt mit dem MetaTrader4, Kurse von JFD Brokers

     

    Analyse geschrieben von Jens Klatt, Geschäftsführer von Jens Klatt Trading, exklusiv für JFD Brokers



    Jens Klatt
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    Jens Klatt ist Gründer und Geschäftsführer von Jens Klatt Trading (www.jk-trading.com). Dort findet der Trading-Interessierte Marktnachrichten und Analysen, alles rund um das Thema Trading-Ausbildung. Zudem fungiert Jens Klatt als Vermögensverwalter und Trader.

    Er ist Fachbuchautor des deutschsprachigen Trading-Bestsellers "Forex-Trading: Grundlagen, Strategien und Methoden für den erfolgreichen Devisen-Trader" und seit mehr als 10 Jahren als Analyst und Trader in der Finanzbranche tätig.

    Klatt hat nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann Mathematik und Volkswirtschaftslehre studiert und währenddessen den Börsenhandel von der Pike auf bei einem großen Börsenmakler erlernt. Ausgehend von seiner langjährigen Expertise an den Finanz- und besonders Devisenmärkten ist er zudem ein gern gesehener Interview-Gast im deutschen Fernsehen (N24, DAF, etc.).
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    Verfasst von Jens Klatt
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