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    ROUNDUP  280  0 Kommentare Gerresheimer profitiert von robustem Pharmamarkt

    DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Verpackungsspezialist Gerresheimer hat sein Geschäft von Juni bis August ausgebaut. Sowohl Umsatz als auch Gewinn stiegen im dritten Geschäftsquartal. Das Management gibt sich nach einem Umbau für die mittelfristige Zukunft nun etwas optimistischer. Die Ziele für das laufende Geschäftsjahr passte der Konzern wegen des Verkaufs des Laborglasgeschäfts an. Am Markt punktete der MDax-Konzern mit einer guten Profitabilität: Der Aktienkurs legte vorbörslich um gut zwei Prozent zu.

    "Im dritten Quartal haben wir ein sehr gutes Ergebnis erreicht", sagte Konzernchef Uwe Röhrhoff laut Mitteilung am Donnerstag. Am Vorabend war der Geschäftsbericht bereits auf der Firmen-Website veröffentlicht worden. "Der weltweite Pharmamarkt zeigt sich weiterhin robust", hieß es darin. Das Unternehmen aus Düsseldorf stellt mit fast 11 000 Mitarbeitern vor allem pharmazeutische Verpackungen her, zum Beispiel vorfüllbare Spritzen und Ampullen. Aber auch Tiegel und Fläschchen für die Kosmetikindustrie sind im Programm.

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    Der Umsatz im Quartal verbesserte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 8,4 Prozent auf 373 Millionen Euro. Dazu trug auch die Übernahme des US-Kunststoffspezialisten Centor bei. Leicht wachstumsdämpfend wirkte sich die geplante Erweiterung einer großen Schmelzwanne in einem Kosmetikglaswerk in Deutschland aus. Zu- und Verkäufe sowie Wechselkurseffekte herausgerechnet, stieg der Umsatz um 1,4 Prozent. Der Gewinn verbesserte sich sprunghaft um rund 59 Prozent auf unterm Strich 32 Millionen Euro.

    Den Ausblick passte das Unternehmen an, nachdem unlängst der Verkauf des Laborglasgeschäfts verkündet worden war. Gerresheimer rechnet nun damit, im Jahr 2018 eine operative Marge (adjusted Ebitda-Marge) von "über" 22 Prozent zu erreichen, nachdem bislang "rund" 22 Prozent machbar schienen. Im dritten Quartal verbesserte sich diese Kennzahl auf 22,6 Prozent, nach 19,8 Prozent ein Jahr zuvor. Die verbliebenen Geschäfte seien einträglicher als der verkaufte Bereich, hieß es zur Begründung des erhöhten Ausblicks.

    Im Zeitraum 2016 bis 2018 will der Konzern den Umsatz im Schnitt jährlich aus eigener Kraft um 4 bis 5 Prozent steigern. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dürfte im Geschäftsjahr 2016 auf rund 305 Millionen Euro steigen nach 262,6 Millionen ein Jahr zuvor. Der tatsächliche Wert könnte aber auch 10 Millionen Euro höher oder niedriger ausfallen. Bei den Werten wurde das Laborglasgeschäft herausgerechnet./jha/nmu/stb




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