Thyssen Krupp Update
Jetzt etwa?
Bereits seit Wochen versucht die Aktie von ThyssenKrupp über ihre Aprilhochs auszubrechen, scheiterte bislang jedoch jedes Mal und wurde immer wieder zurückgeworfen. Doch im gestrigen Handel statuierten Bullen ein Exempel und führten einen deutlichen Aufwärtsschub herbei, der nun das ersehnte Kaufsignal liefern könnte.
Seit nunmehr Mai 2008 tendiert das Wertpapier des Stahlkochers ThyssenKrupp in einem langfristigen Abwärtstrend und fiel innerhalb dessen mehrfach auf die Horizontalunterstützung um 12,00 Euro zurück. Dieses Niveau hat sich als zuverlässige Kaufmarke erwiesen und brachte nach dem letzten Test zu Beginn dieses Jahres wieder deutliche Kursgewinne mit sich, die sogar bis an die langfristige Abwärtstrendkanalbegrenzung heran reichten. Da wundert es nur wenig, dass seit April eine sukzessive Ausbruchsphase in dem Wertpapier von ThyssenKrupp abgespielt wird, aber bislang noch kein nachhaltiges Kaufsignal hervorgebracht wurde - es braucht halt alles seine Zeit. Nun aber ist die Aktie im gestrigen Handel erneut an ihre jüngsten Hochs angestiegen und versucht sich derzeit mit einem Ausbruch über die langfristige Abwärtstrendkanalbegrenzung. Sollte dieses Unterfangen also gelingen, so dürfte endlich mittelfristiges Kurspotential freigesetzt werden.
Nur Wochenschlusskurse sind entscheidend
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Auch wenn die Aktie von ThyssenKrupp kurzeitig per Tageschlusskurs über die Septemberhochs hinaus schauen kann, stellt das im eigentlichen Sinne noch kein festes Kaufsignal dar. Erst ein Wochenschlusskurs oberhalb von 22,39 Euro kann das gewünschte Einstiegsignal liefern und im weiteren Verlauf Kurspotential bis zur Marke von zunächst 25,12 Euro freisetzen. Mittelfristig wären darüber Kursgewinne sogar bis zum Jahreshoch aus 2015 bei 26,43 Euro denkbar und können bestens über ein Long-Investment in das Unlimited Turbo Long Zertifikat (WKN: SE7KBD) nachgehandelt werden. Kurzzeitige Gewinnmitnahmen sind jedoch im Bereich der erstgenannten Kursmarke einzuplanen. Solange aber kein nachhaltiges Kaufsignal etabliert worden ist, drohen unterhalb der Kursmarke von rund 20,00 Euro direkte Abgaben auf die Unterstützung aus Mitte dieses Jahres um 16,59 Euro. Damit dürfte sich verständlicherweise ein potentieller Ausbruch deutlich nach hinten verschieben und möglicherweise noch viel tiefere Tiefs hervorrufen.