Daimler – Gute Aussichten durch gesunde Profitabilität
Die Dividende hat in den letzten Wochen womöglich viele Investoren in die Aktie von Daimler gelockt. Unser Discount-Call im Favoritendepot, erworben Anfang Mai, gerät so langsam an seine Grenzen, wir liegen knapp 40 Prozent vorne. Ersetzen könnte man ihn durch die WKN PB54RR. “Ich kann bestätigen, dass unsere Guidance gilt”, sagte Vorstandschef Dieter Zetsche am Dienstagabend im Club Hamburger Wirtschaftsjournalisten. “Wir sind auf einem sehr guten Weg.”
Das klingt für die kommenden Quartalszahlen sehr gut, schon in den letzten Quartalen hatte Daimler häufig vorher gute Zahlen so “vorbereitet”. Anleger können sich beim Daimler auch Discountpapiere, Aktienanleihen oder Memorys anschauen, auch dazu haben wir einiges herausgesucht in den letzten Wochen.
In unserer ISIN-Liste finden Sie zum Beispiel ein Memory Express-Zertifikat mit der WKN SE2TAA. Die Barriere liegt bei 51,10 Euro und der mögliche Kupon bei 7,3 Prozent. Zudem finden Sie dort ein Capped Bonus-Zertifikat mit der WKN SE4XVR und einen Discount Call mit der WKN PB47JC. Ausführliche Erklärungen zu allen gängigen Anlageprodukten finden Sie hier…
Egmond Haidt sieht Daimler wie folgt aufgestellt:
Der US-Markt ist der zweitwichtigste Markt für Daimler, gingen im August doch 28.404 Pkws mit dem Mercedes-Stern in die USA, gegenüber 41.072 nach China. Inklusive des Geschäfts mit Lkws und Vans sind die USA sogar ein viel wichtiger Markt als China. So machte im zweiten Quartal das US-Geschäft 25,9 Prozent des Umsatzes des Konzerns aus, wohingegen „nur“ 10,1 Prozent auf China entfielen. Der wichtigste Markt ist weiterhin Westeuropa, mit 36,3 Prozent der Konzernerlöse. Der Konkurrent BMW meldet schon länger deutliche Absatzrückgänge für die USA. Dennoch machen die dortigen Verkäufe immer noch 20 Prozent des Konzernabsatzes aus, im Vergleich zu 22 Prozent für China.
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Deutliche Wachstumsverlangsamung in China steht bevor
Von großer Bedeutung für die deutschen Autobauer insgesamt bleibt zudem der chinesische Markt. Wenngleich es derzeit dort nicht besser aussehen könnte, bezweifeln etliche Experten, dass der Boom weitergehen wird. „Auch in China prägen öffentliche Entscheidungen und Anreize den Automobilmarkt. 2015 halbierte die chinesische Regierung die Steuer auf Abgasemissionen für Einstiegs- und Mittelklassewagen von zehn Prozent auf fünf Prozent. Ein Wachstum bei den Absatzzahlen in China von voraussichtlich acht Prozent auf 23 Mio. verkaufte Fahrzeuge in 2016 ist die Folge“, schrieb der Kreditversicherer Euler Hermes zuletzt. Diese Subventionen dürften verlängert werden, ansonsten könnte der Absatz 2017 um fünf bis zehn Prozent sinken.