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    Die Gerüchteküche brodelt  10968  1 Kommentar Ein "unerwartetes" Produkt: Kommt jetzt etwa die Tesla-Bank?

    Vor kurzem machte Tesla-Chef Elon Musk wieder mit einem verheißungsvollen Tweet auf ein kommendes, "unerwartetes" Produkt aufmerksam. Die Spekulationen ließen nicht lange auf sich warten, eine These lautet: Es wird eine Bank. Abwegig ist das nicht.

    Zu Beginn der Woche berichtete wallstreet:online über die Ankündigung Elon Musks hinsichtlich einer Neuheit, die er am nächsten Montag vorzustellen gedenke. Es sei etwas, womit nur die Wenigsten rechnen würden. Ein typisch-mysteriöser Hinweis, den man so vom CEO des Elektroautobauers Tesla eigentlich schon gewohnt ist. Wir erinnern an den geheimnisvollen Masterplan 2.0, in dem Musk seine Pläne über den Bau von Trucks, Kleinbussen, Geländewagen und Kleintransporter geschildert hatte. Schon damals wurde im Vorfeld wild spekuliert, genauso, wie es jetzt wieder der Fall ist.

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    So glauben manche, dass Tesla endlich den Prototypen für das Model Y, einer kleineren Variante des Mittelklassemodells 3, fertiggestellt hat (siehe zum Beispiel "Autobild"). Auf "TechCrunch" hingegen ist man der Meinung, dass es sich womöglich um eine Verbesserung des Autopiloten handeln könnte, da das Unternehmen schon zu Beginn des Jahres derlei Schritte angekündigt hatte. Natürlich könnte der Elektroautohersteller auch seine Batterien komplett erneuert oder gänzlich andere technische Gerätschaften entwickelt haben.

    Geld und Kontrolle

    Oder er eröffnet eben eine Bank. Was zunächst etwas absurd klingt, wird von verschiedenen Branchenblättern zunehmend in den Bereich des Möglichen gerückt. Ob der deutsche "Aktionär", die schweizer "finews" oder der amerikanische "Business Insider" - sie alle sehen im Einstieg Teslas in die Finanzbranche eine gewisse Logik, die sich vor allem aus den zusätzlichen Einnahmen über das Zinsgeschäft ergibt.

    Auf dem normalen Vertriebsweg profitieren davon üblicherweise die Autohäuser, die dem Kunden nicht nur das Auto allein, sondern zusätzlich auch noch einen Kredit verkaufen. Ganz große Hersteller, wie Volkswagen oder BMW haben das natürlich schon längst erkannt und betreiben seit Jahren ein eigenes Bankgeschäft mit Kredit- und Leasingprodukten. Tesla selbst ist die Finanzierungsfrage der Kunden bislang nochmal anders angegangen und hatte sich dafür mit Partnerbanken zusammengeschlossen.

    Daneben setzt das Unternehmen auf möglichst weitreichende Kontrolle, weswegen sich dessen Autos auch nicht über Vertragshändler, sondern ausschließlich auf direktvertrieblichem Wege in den stationären- und Onlineshops kaufen lassen. Mit einer eigenen Bank könnte Tesla also nicht nur noch mehr Geld verdienen, sondern gleichzeitig auch noch autonomer, als ohnehin schon agieren.

    Die Zahlen sprechen dafür

    Dass der richtige Zeitpunkt für diesen Schritt gekommen ist, zeigen die Geschäftszahlen: So konnte der Autobauer seine Produktion von einst 90.000 Stück pro Jahr auf mittlerweile 500.000 Stück pro Jahr hochskalieren. Auch die Vorbestellungen für das Model 3 steigen kontinuierlich an, derzeit sind es rund 375.000 Stück.

    Das erforderliche Know-How bringt der Chef ohnehin schon selbst mit. Als Mitbegründer von PayPal dürfte Elon Musk jede Menge Erfahrung im Finanzsektor gesammelt haben. Ob er diese nun im Rahmen seines "unerwarteten Produkts" auffrischen will? Die nächste Woche wird es zeigen.

    Update: Am Sonntag twitterte Musk, dass sich die Ankündigung seines neuen Produkts auf Mittwoch verschieben wird. Er brauche noch einige Tage "zum Verfeinern".



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