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    Aktien Wien Schluss  898  0 Kommentare ATX geht versöhnlich ins Wochenende

    WIEN (dpa-AFX) - Der ATX hat am Freitag in einem starken Handelsumfeld ein klares Plus eingefahren und ist fester aus dem Handel gegangen. Der ATX stieg um 1,47 Prozent auf 2418,36 Punkte. Somit konnte der Wiener Leitindex wie auch das übrige europäische Handelsumfeld die klaren Vortagesverluste vor dem Wochenende wieder wett machen. Die Sorgen um die globale Konjunkturentwicklung, die am Vortag nach erschreckend schwachen chinesischen Handelsdaten klare Verluste verursacht hatten, waren wieder ungetrübter Kauflaune gewichen.

    Mit Bezug auf China wurden bereits in der Früh erfreuliche Zahlen publik. Erstmals seit fast fünf Jahren sind die Erzeugerpreise in China wieder minimal gestiegen. Aus der Eurozone wurde am Vormittag bekannt, dass der Handelsüberschuss der Währungsunion im August klar zugelegt hat.

    Aktuelle Konjunkturdaten aus den USA hinterließen ein durchwachsenes Bild. Während die Erzeugerpreise die Prognosen leicht übertroffen hatten und die Einzelhandelsdaten gemäß den Erwartungen ausgefallen waren, enttäuschte das Konsumklima-Barometer der Universität Michigan klar. Die meiste Beachtung dürfte jedoch ohnehin eine Rede der Fed-Chefin Janet Yellen nach Börsenschluss in Europa finden.

    Europaweit stärkste Branche war der Bankensektor, was auch in Wien zu Profiten führte: Raiffeisen erholten sich mit plus 2,34 Prozent ein wenig, nachdem sie am Vortag ein Minus von über drei Prozent verzeichnet hatten. Auch Erste Group profitierten mit plus 2,88 Prozent vom starken Branchentrend.

    Zu den stärksten Werten zählten auch RHI mit einem Kursgewinn von 2,14 Prozent. Der Aufsichtsrat des Feuerfestspezialisten hat dem Einstieg beim brasilianischen Konkurrenten Magnesita zugestimmt. Die RHI darf 46 bis 50 Prozent plus eine Aktie an Magnesita übernehmen, entschied der Aufsichtsrat am Donnerstagabend. Damit der Deal durchgeht, muss die Hauptversammlung noch der Verlegung des Unternehmenssitzes und damit verbundenen organisatorischen Änderungen zustimmen.

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    Die Analysten von Goldman Sachs bewerten unterdessen die Aktien der Voestalpine im Rahmen einer Studie zum europäischen Stahlsektor mit dem Votum "Neutral". Das Kursziel liegt bei 34,00 Euro. Die Aktie des Linzer Stahlkonzerns legte um 0,64 Prozent auf 31,40 Euro zu./emu/APA/jha





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