checkAd

    DAX-Chartanalyse  7352  0 Kommentare Neuer Anlauf der Bullen

    Kommende Woche erneut im Fokus: Abwärtstrendlinie. Nach dem Fakeausbruch könnte der DAX mit neuer Kraft diese brechen und in Richtung Jahreshoch tendieren.

    Nachdem in der Vorwoche nur eine marginale Veränderung auf Basis der Schlusskurse im DAX vorzufinden war, konnte in dieser nun endenden Handelswoche zumindest ein Zuwachs von 100 Punkten attestiert werden. Und auch für diese Woche galt: Innerhalb dieser Bewegung von Eröffnungskurs Montag bis Schlusskurs Freitag gab es eine Menge großer Bewegungen! Auf diese möchte ich kurz eingehen, bevor ich die Szenarien zur kommenden Woche in den Vordergrund der Analyse stelle.

     

    Rückblick zur Vorwoche

     

    In der Analyse „Bitte entscheiden Sie sich Herr DAX!“ (Nachzulesen hier ->hatte ich eine s.g. Entscheidungszone um 10.450 Punkte herausgearbeitet. Entscheidungszone, weil der Kursverlauf hier schon mehrfach die Richtung änderte und diese Zone somit für mich Relevanz besaß. In folgendem Chartbild hatte ich dies aufgezeigt:

     

     

     

    Am Montag trafen wir am Morgen mit 10.454 Punkten auch gleich auf diese Zone und starteten erstaunlich schnell durch. Im Hoch wurde auch direkt die rote Abwärtstrendlinie erreicht, welche als Orientierung und Ziel der Bewegung diente. Soweit lief alles „im Rahmen“ ab. Dienstag zeigte sich allerdings das Vortageshoch als „Deckel“ mit magischer Anziehungskraft. Darauf ging ich am Morgen in den Tages-Trading-Chancen an dieser Stelle ein (Nachzulesen hier ->):

     

     

    und spekulierte auf einen Ausbruch an dieser Stelle. Dieser erfolgte zur Mittagszeit auch und zwar mit der Dynamik, die an solchen Mehrfachhochs nicht unüblich ist (Nachzulesen hier ->):

     

     

    Entgegen eines bösen Kommentars und klar nachzulesen/nachzusehen auf den nextmarkets-Kanälen, wurde der Trade mit Gewinn geschlossen. Denn bereits wenige Stunden später wurde dieser Ausbruch im großen Zeitrahmen aus „Fakeausbruch“ enttarnt.

     

    Im weiteren Wochenverlauf tauchte der DAX entsprechend ab und wurde von einem Dow Jones unter 18.000 Punkten auch kurzzeitig von der Panik erfasst. Die Entscheidungszone von 10.450 Punkten konnte auch hier als Trigger genutzt werden. Denn ab dort ging es noch einmal rund 100 Punkte tiefer, bis es erneut zu einem Stimmungsumbruch kam. Die Marke von 18.000 Punkte wurde im Dow Jones am Donnerstag zurückerobert und so fasste auch unser DAX neuen Mut und lief erneut zur oberen Trendkanal-Begrenzung. Nicht ohne noch einmal am Freitag die 10.450 genau getroffen zu haben J

     

    Abgetragen auf das ursprüngliche Chartbild sieht man nicht nur den (erst später als solchen zu betitelnden) Fakeausbruch, sondern auch die Relevanz der blauen Zone für das schnelle Umdenken innerhalb des Wochenverlaufs.

     

     

    Szenarien für die kommende Handelswoche

     

    Aufgrund der Volatilität und der Annäherung an die US-Präsidentschaftswahl, ist auch weiterhin mit schnellen intraday-Bewegungen und überraschenden Richtungswechseln zu rechnen. Zudem kann das Beige Book am Mittwoch neue Impulse im Zinspoker freisetzen. Auch hier ist noch keine eindeutige Terminierung erfolgt, wann es in den USA zum nächsten Zinsschritt kommen wird.

     

    Interessant am Ausbruchsversuch bzw. dem „Fakeausbruch“ über die Abwärtstrendlinie war der Hochpunkt. Denn dieser lag auf dem 4-Wochen-Hoch, was ich hier mit einer erneuten blauen Zone abtrage:

     

     

    Fügen wir beide Chartbilder nun zusammen (dieses und das der Vorwoche), ergeben sich zwei konkrete Szenarien für Trading-Chancen.

     

    Bullische Variante:

     

    Der Schlusskurs am Freitag direkt am Abwärtstrend kann als Positionierung für einen neuen Ausbruchsversuch gewertet werden. In diesem Fall sollte der DAX erneut das Ausbruchslevel dieser Woche (10.640) und danach das 4-Wochen-Hoch bei knapp 10.700 Punkten anlaufen. Und ab da ist es nicht mehr weit zum Jahreshoch, was ich im weiter zurückreichenden Chart mit eingetragen habe:

     

     

    Bärische Variante:

     

    Vielleicht ist auch der Schlusskurs am Abwärtstrend die Begrenzung der Dynamik? Dies stellt sich recht schnell in der Eröffnung am Montag heraus. Unter 10.570 wäre es für mich klarer und eine Korrektur zur Entscheidungszone der Vorwoche denkbar. Hält diese nicht, stehen sogar die Vorwochentiefs zur Debatte. Beides in rot visualisiert, sieht im Chartbild dann wie folgt aus:

     

     

    Eine direkte Indikation für die kommende Woche ist an diesem Punkt schwierig, daher halte ich es wie gehabt; Kursbewegung genau ansehen und RE-agieren. Denn dann sind auch die folgenden Trading-Chancen einfacher zu erkennen und vor allem in Gewinn umzumünzen. Schaut dafür doch einfach in den Tages-Trading-Chancen vorbei ;-)

     


    Um immer zeitnah informiert zu werden, abonniert mich oder entsprechend auch andere Autoren. Ihr findet den Button oben rechts, wie bereits 182 andere auch...

     

     

    Herzlichen Dank für Eure Unterstützung und viel Erfolg im Eigenhandel wünscht Andreas Mueller (Bernecker1977)


    Andreas Bernstein
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Bernstein
    DAX-Chartanalyse Neuer Anlauf der Bullen Range-Kanal hat auf Schlusskurs gehalten, auch wenn der Fakeausbruch am Dienstag kurzzeitig ein anderes Bild generierte. Welche Marken im Fokus der Trader stehen, erarbeiten wir hier in der Chartanalyse für den DAX.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer