checkAd

    DAX-Chartanalyse  6660  0 Kommentare Goldener Herbst auch an der Börse?

    Rückblick aus Vorwoche mit Analyse der Trades innerhalb der Handelstage zeigt Chancen auf und begrenzt Risiken mittels Charttechnik im DAX.

    Die Frage vor einer Woche war konkret, ob sich der DAX von seinem Abwärtstrend befreien und in Richtung Jahreshoch tendieren kann. Sie muss eindeutig mit JA beantwortet werden. Denn per Saldo konnte der Deutsche Aktienindex um 200 Punkte zulegen. Auch wenn dies etwas holprig vonstatten ging. Doch dazu nun hier im Detail mehr.

     

    Handelsplan der Vorwoche auf dem Prüfstand

     

    Angeknüpft an den Rückblick zur Vorwochenanalyse aus: Neuer Anlauf der Bullen (Klick ->)

     

    Der Wochenstart begann mit einem Punktsieg für die Bären. Doch zuvor musste noch das GAP zu Freitag geschlossen werden. Wie man so ein GAP als Kurslücke im Chartbild handeln kann, zeigte ich in den einzelnen Schritten in den Tages-Trading-Chancen an dieser Stelle:

    GAP-Trading am Beispiel DAX (Klick ->)

     

     

    Nach dieser „Pflicht“ fiel der DAX dann im Tagesverlauf bis 10.491 Punkte und arbeitete damit quasi den roten Pfeil im gezeigten Stundenchart gleich mit ab. Erneut hielt der Abwärtstrend (rote Linie). Dort war jedoch Schluss mit dem Abgabedruck und bereits am Dienstag richteten sich die Marktteilnehmer zur anderen Richtung hin aus. Auch hier gab es ein GAP, was jedoch nicht geschlossen wurde. Ganz so einfach wie es vielleicht am Montag anmutete und als „Pflicht“ nun täglich gehandelt werden kann, ist das GAP-Trading nämlich nicht. Und so muss man als Trader jeweils in der Situation abwägen, ob dies Sinn macht. Am Dienstag machte es keinen Sinn und so sah mein Chartbild in den Tages-Trading-Chancen auch das Ausbruchsszenario (Klick ->) und nicht das GAP-close vor:

     

     

    In diesem Bereich verlief auch der eingangs gezeigte Abwärtstrend und beschäftigte die Marktteilnehmer ab da weiter für den Rest der Woche. Damit einhergehend sank die Volatilität etwas, was immer ein Zeichen für Unsicherheiten am Markt ist. Sicherlich spielten die EZB-Sitzung am Donnerstag und der kleine Verfallstag am Freitag ebenso eine gewichtige Rolle. Vor allem bei den nicht technisch orientierten Marktteilnehmern.

     

    Zur EZB-Sitzung befand sich der DAX in Lauerstellung (Klick ->), wie ich hier aufzeigte:

     

     

    Der Ausbruch wurde somit noch einmal getestet, als die Pressekonferenz von Mario Draghi am Donnerstag stattfand. Genau auf der roten Linie und dem Ausbruchslevel von Dienstag drehte der Markt auf der Stelle. Somit hielt der Bereich einem Test von oben stand und der Weg für die Bullen wurde erneut ein Stück freier. In der Entscheidung selbst gab die EZB keine neuen Erkenntnisse preis

     

    Dieser Bereich und damit der letzte Widerstand vor dem Jahreshoch, stehen nun zur Debatte für die kommende Woche an. Bis dahin sind es nur rund 80 Punkte.

     

    Szenarien für die letzte Handelswoche im Oktober

     

     

    Im bullischen Fall kann der Bereich von 10.700 bis 10.750 als Konsolidierungszone auf hohem Niveau betrachtet werden, in dem entsprechendes Momentum zum Erreichen des Jahreshochs entsteht. Im Stundenchart seit September ist diese Zone recht markant und öfters Wendepunkt gewesen. Da wir per Freitagsschluss jedoch über der 10.700 notierten, stehen die Chancen auf weiter steigende Kurse recht gut. Vor allem mit einem schwachen Euro im Rücken (mit neuem Siebenmonatstief!) und möglicher Phantasie an der Wall Street vor den Wahlen. Die bisherigen Versuche an dieser Momentum-Zone habe ich in folgendem Chartbild zusammen mit dem bullischen Szenario markiert:

     

     

    Bärisch ist für mich noch nicht per se das Unterschreiten der 10.700er-Marke. Dies wäre zwar ein Rückfall, aber vom Umfang her noch immer im Rahmen der letzten Handelstage. Erst wenn wir die so mühsam eroberte Abwärtstrendlinie (hier nun schwächer rot eingezeichnet) von oben nach unten durchbrechen, könnte es zu weiterem Abgabedruck kommen. Daher ist mein Trigger für dieses Szenario bei 10.64x Punkten.

     

    Eine genaue Prognose bzw. Re-Aktion auf die Kursnotierungen gibt es dann gerne wie gewohnt aus den kleineren Zeiteinheiten heraus unter der Woche. Schaut dafür doch einfach in den Tages-Trading-Chancen vorbei ;-)

     


    Das große Bild gibt es jedoch nur hier im Nachrichtenbereich. Um zeitnah informiert zu werden, abonniert mich oder entsprechend auch andere Autoren. Ihr findet den Button oben rechts, wie bereits 184 andere auch...

     

     

    Herzlichen Dank für Eure Unterstützung und viel Erfolg im Eigenhandel wünscht Andreas Mueller (Bernecker1977)


    Andreas Bernstein
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Unter dem Pseudonym "Bernecker1977" ist Andreas Bernstein als Trader, Referent und Coach seit mehr als 20 Jahren aktiv. Sein Trading von Indizes, Aktien und Forex an der Börse basiert auf Sentimentdaten und der klassischen Charttechnik. Auf wallstreet-online ist er in den "Tages-Trading-Chancen" mit täglichen Marktkommentaren seit dem Jahr 2001 zu lesen und hat dort bereits mehr als 100.000 Beiträge im Forum verfasst. Entsprechende Tradingideen finden Sie im Forum "Daytrader" und auf seinen Social-Media-Kanälen Facebook, Twitter, YouTube und Instagram sowie ebenfalls unter seinem wallstreet-online-Namen "Bernecker1977".
    Mehr anzeigen

    Weitere Artikel des Autors



    Anzeige


    Broker-Tipp*

    Über Smartbroker, ein Partnerunternehmen der wallstreet:online AG, können Anleger ab null Euro pro Order Wertpapiere handeln: Aktien, Anleihen, 18.000 Fonds ohne Ausgabeaufschlag, ETFs, Zertifikate und Optionsscheine. Beim Smartbroker fallen keine Depotgebühren an. Der Anmeldeprozess für ein Smartbroker-Depot dauert nur fünf Minuten.

    * Wir möchten unsere Leser ehrlich informieren und aufklären sowie zu mehr finanzieller Freiheit beitragen: Wenn Sie über unseren Smartbroker handeln oder auf einen Werbe-Link klicken, wird uns das vergütet.


    Anzeige



    Verfasst von Andreas Bernstein
    DAX-Chartanalyse Goldener Herbst auch an der Börse? Zur Vorwoche hielt die Aufwärtsdynamik an. Auch die EZB konnte hier kein Umdenken einleiten. Somit steht der DAX auf dem Weg zum Jahreshoch in Position und hat dabei folgende letzte Hindernisse zu überwinden.

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer