Deutsche Bank, Thyssen, Commerzbank im Rally-Modus
Über dem Westen liegt ein dichtes Regenband, am Wochenende steht die Winterzeit an und die Börsen schalten auf Jahresendrally. Der DAX markiert ein neues Jahreshoch bei 10.820 Punkten. An der Spitze stehen die Aktien der Deutschen Bank, Commerzbank und Thyssen mit Aufschlägen von rund zwei Prozent. Damit hat die Aktie der Deutschen Bank seit dem Tief rund 40 Prozent gut gemacht.
Anleger, die sich über Kursgewinne freuen, sollten in den nächsten Wochen aktiv bleiben. Das Wort Jahresendally dürfte in den nächsten Tagen vermehrt zu lesen sein. Wir gehen jedoch davon aus, dass wir bereits mitten drin sind. Daher haben wir in den letzten Wochen wiederholt Produkte und Kandidaten vorgestellt, die bis zum Jahresende laufen könnten – siehe Diese Aktien laufen während der Jahresendrally . Wenn die Cover der Börsenmagazine bald zur Jahresendrally blasen, könnte ein Großteil des Kuchens schon verteilt sein. Antizyklik zur rechten Zeit ist also auch im Winter 2016 ein guter Ratgeber.
Heute Abend geben wir ab 18.00 Uhr im CMC Webinar einen Ausblick auf die Börsenwoche – Hier gehts zur Anmeldung…
Zu Wochenbeginn sorgt ein Mix aus positiven Daten für Kauflaune. Dank ordentlicher Einkaufsmanagerindizes, politischem Rückenwind aus Spanien und den jüngsten Umfragen aus den USA stehen dem DAX fundamental heute keine Hürden im Weg. Aus charttechnischer Sicht befindet sich der DAX am oberen Ende einer Kursspanne. Wir stellen die Analyse von Index-Radar vor…
In unserer Produktübersicht finden Sie einen Knock-Out Bull und Bear mit Hebel 5.
Unlimited Short auf den DAX | DE000PB5E523 | PB5E52 |
DAX WAVE Unlimited Call | DE000DT1CYX9 | DT1CYX |
Unser Webinarprogramm der Woche:
Dienstag, 25.10, 19
Uhr: Die Finanzmarktrunde mit einem US-Wahl- Special– Hier gehts
zur Anmeldung…
Mittwoch, 26.10, 18 Uhr: Die Finanzmarktrunde – Hier gehts zur Anmeldung…
Lesen Sie auch
Donnerstag, 27.10, 18:30 Uhr: Operturm Live – Hier gehts zur Anmeldung…
Die Aufzeichnungen der letzten Woche finden Sie hier.
Unsere Chartanalyse:
Trotz der erfreulichen Entwicklung in der vergangenen Woche hat der Markt noch keine Fakten geschaffen. Bereits sehr kurzfristig ist aber mit einer Weichenstellung zu rechnen.
Trendkanäle zählen zu den Chartmustern, die auch von weniger versierten Anlegern einfach zu erkennen sind. Nervenstarke Trader können das Kursverhalten nutzen und steigen jeweils an den Grenzen mit einer Gegenposition ein. Die Risiken sind überschaubar, denn Absicherungen können eng eingezogen werden und führen zu einem guten Chance-Risiko-Verhältnis. Zumindest in der Theorie.
In der Praxis sieht die Lage vielfach anders aus. Fehlausbrüche und psychologische Faktoren lassen häufig den Traum von schnellen Gewinnen platzen. Im Ergebnis pendeln die Kurse seitwärts und strapazieren die Nerven der Anleger. Die Lethargie beim DAX in den vergangenen Wochen sowie am Freitag ist dafür ein gutes Beispiel.
Obwohl zeitweise weniger als 100 Punkte für ein Kaufsignal fehlten, hielten sich Anleger zum Wochenschluss mit Neuengagements zurück. Der DAX beendete den Tag unverändert, im Kerzenchart bildete sich ein sogenannter Doji aus. Dieses Kursmuster gilt als potenzielles Umkehrsignal nach einer Aufwärtsbewegung. Auch der kleine Verfall an den Terminmärkten am Freitag sollte in seiner Wirkung nicht unterschätzt werden. Erfahrungsgemäß werden die Karten anschließend oft neu gemischt und ein frischer kurz- bis mittelfristiger Trend entsteht.
Mit dem höchsten Wochenschlussstand seit Mitte August scheint das Kräftegleichgewicht etwas zu Gunsten der Käufer zu kippen. Auch der am Freitag erfolgte Sprung über den Abwärtstrend (blau gestrichelt) deutet in diese Richtung. Dennoch darf sich der Markt nun keine Atempause leisten. Die Börsenampel springt erst auf Grün, wenn die Widerstandszone zwischen 10.650 bis 10.800 deutlich nach oben verlassen wird. Aus statistischer Sicht ist der Weg frei, die Oberseite des Prognose-Korridors verläuft bereits bei 10.850.
Solange der Ausbruch aber noch nicht vorliegt, sollten auch die Risiken auf der Unterseite nicht aus den Augen gelassen werden. Dabei wäre ein Rücksetzer unter 10.650 als erstes Warnsignal für eine erneute Korrektur zu sehen. Im Bereich des Monatsdurchschnitts bei 10.550 bietet sich dem DAX die letzte Gelegenheit, größeren Schaden abzuwehren. Bleibt auch hier die Nachfrage schwach, käme wieder die untere Zielzone bei 10.265 bis 10.350 in Reichweite und das Spiel würde von vorne beginnen.