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     993  0 Kommentare BB Biotech im dritten Quartal zurück in der Spur

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    Zwar sind die Zahlen für die ersten neun Monate bei der auf Biotechnologie spezialisierten Beteiligungsgesellschaft BB Biotech AG (WKN: A0NFN3) weiterhin tiefrot, aber im dritten Quartal konnten die Schweizer immerhin wieder Boden gutmachen.

    Gute Nachrichten aus den Beteiligungsunternehmen

    Von Juli bis September betrug der Reingewinn 392 Millionen Franken und speiste sich aus drei Quellen. So konnten etwa einige Beteiligungsunternehmen über Erfolge berichten, darunter Biogen Idec, Celgene, Sage Therapeutics, Radius Health und Alder Biopharmaceuticals. Die Kurse der entsprechenden Aktien reagierten darauf positiv.

    Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten. Wiederum Celgene, Novavax und Intra-Cellular Therapies enttäuschten mit Studienergebnissen aus Phase III, der letzten Station, bevor ein Antrag auf Zulassung gestellt wird.

    Für Unternehmen, die Medikamente entwickeln, sind Rückschläge aber normal und gehören zum Geschäft dazu. Insgesamt gesehen überwogen dann auch die guten Nachrichten.

    Erhöhte M&A-Aktivitäten

    Erheblich zum guten Quartalsergebnis trugen M&A-Aktivitäten bei, also das Geschäft mit Firmenübernahmen. BB Biotech berichtet über zwei Transaktionen, bei denen Beteiligungen übernommen wurden: Der Krebsspezialist Medivation wurde von Pfizer aufgekauft und Allergan erwarb den Leberexperten Tobira Therapeutics. Dadurch konnte BB beachtliche Gewinne und Barmittelzuflüsse erzielen.

    Erfolgreiche Börsengeschäfte

    Last but not least waren die Schweizer auch an der Börse erfolgreich. Bei Celgene, Actelion, Tesaro, Swedish Orphan Biovitrum und Puma Biotechnology verkaufte BB Biotech einige Aktien und nahm dadurch Gewinne mit.

    Im Gegenzug stockte sie ihre zwei bestehenden Positionen in Novo Nordisk und Regeneron Pharmaceuticals nach deren Kursrückgängen auf. Auch die Position in Sage Therapeutics wurde wegen der starken Phase-II-Daten für dessen Wirkstoff bei schweren Wochenbettdepressionen ausgebaut.

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    Das hört sich für mich gut an, weil das klassisches Anlegen mit Value-Gedanken ist: bei hohen Kursen verkaufen und nach größeren Kursrückgängen zukaufen, wenn das Vertrauen in das Unternehmen noch da ist.

    In Summe erholte sich der Innere Wert (NAV) der BB Biotech-Aktie um 14.9% in Schweizer Franken und um 14.3% auf Euro-Basis.

    Ausblick auf die nächsten Monate

    Das Schlussquartal 2016 verspricht ereignisreich zu werden, denn es stehen noch einige mögliche Produktzulassungen und eine Vielzahl klinischer Versuchsdaten an.

    Von entscheidender Bedeutung, gerade für die Pharmabranche, sind die US-Präsidentschaftswahlen in zwei Wochen. Die hohen Kosten für Medikamente stehen in den USA in der Kritik, und so achten Investoren auf jedes Signal der Präsidentschaftskandidaten in Bezug auf die Gesundheitsindustrie. BB Biotech selbst rechnet allerdings nicht mit einschneidenden Kürzungen.

    Das Beteiligungsportfolio

    Zum 30. September hielt BB Biotech Beteiligungen an 33 Unternehmen. Die sechs größten Positionen machten dabei gut die Hälfte des Portfolios aus:

    Gesellschaft Anteil am Portfolio in %
    Incyte Corp. 11,0
    Celgene Corp. 10,8
    Actelion Ltd. 8,3
    Ionis Pharmaceuticals 7,9
    Radius Health 7,1
    Gilead Sciences 6,6

    Quelle: Q3-Bericht BB Biotech

    Die Bewertung der Aktie

    Bei einem Beteiligungsunternehmen, das selbst nicht operativ tätig ist, sondern „nur“ Anteile an anderen Gesellschaften hält, ist die übliche Bewertung anhand des Kurs-Gewinn-Verhältnisses nicht sinnvoll. Hier halte ich eher den Inneren Wert bzw. den Net Asset Value (NAV) für empfehlenswert, also den gesamten Wert aller Beteiligungen abzüglich der Verbindlichkeiten. Diesen NAV kann man dann mit dem jeweiligen Börsenkurs vergleichen:

    Vergleich Börsenwert zu NAV
    31.12.2012 31.12.2013 31.12.2014 31.12.2015 30.09.2016
    Börsenwert in Mio. CHF 1.151 1.669 2.799 3.463 2.765
    NAV in Mio. CHF 1.234 2.119 3.493 3.978 3.013
    Börsenwert zu NAV in % 93,3 78,8 80,1 87,1 91,8

    Quelle: Q3-Bericht BB Biotech

    Wir sehen, dass die BB-Aktie üblicherweise mit einem Abschlag gehandelt wird, das heißt, die Börse zahlt für eine Aktie weniger als den Wert aller Assets. Das ist bei Beteiligungsgesellschaften nicht ungewöhnlich und erhöht ihre Attraktivität. Im Vergleich zu den Vorjahren ist dieser Abschlag derzeit aber geringer.

    BB Biotech als Ersatz für ein Direktinvestment

    Für denjenigen, der in die Biotechnologie investieren möchte, ist BB Biotech eine Alternative zu einem direkten Investment, denn gerade in der Biotechnologie kann der Erfolg oder Misserfolg eines einzelnen Medikaments über das Schicksal des gesamten Unternehmens entscheiden.

    BB Biotech ist praktisch ein Investmentfonds in Form einer börsennotierten Aktiengesellschaft. Der Vorteil für den Anleger liegt darin, dass die Experten von BB Biotech die einzelnen Unternehmen analysieren und die Auswahl treffen. Dabei stützt man sich auf die Fundamentalanalyse von Ärzten und Molekularbiologen, die natürlich mehr von der Materie verstehen als wir Laien.

    Das erste Halbjahr 2016 hat zwar gezeigt, dass Verluste trotzdem vorkommen können, aber die Anlage in viele verschiedene Aktien verringert das Risiko eines totalen Fehlgriffs.

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    Peter Roegner besitzt Aktien von BB Biotech und Novo Nordisk. The Motley Fool empfiehlt und besitzt Aktien von Celgene, Gilead Sciences und Ionis Pharmaceuticals. The Motley Fool empfiehlt Novo Nordisk.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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