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     708  0 Kommentare Airbus legt durchwachsene Zahlen vor und hofft auf ein fantastisches viertes Quartal

    Foto: Airbus Group
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    Die Airbus Group (WKN:938914) hat am 26.10.2016 die Zahlen für das dritte Quartal und die ersten neun Monate präsentiert. Etwa 70 % des Umsatzes entfallen auf den Geschäftsbereich Airbus, der die Flugzeuge herstellt, für die der Konzern bekannt ist. Das restliche Drittel machen die Bereiche Airbus Helicopters und die volatile Raumfahrt- und Militärsparte Defence & Space aus. Daher wird das Ergebnis überdurchschnittlich von der Performance des Flugzeuggeschäfts beeinflusst.

    Dort bot das dritte Quartal allerdings wenig Grund für Euphorie. Der Ausblick für das Gesamtjahr wurde zwar bestätigt, jedoch muss im vierten Quartal noch einiges passieren, damit die Ziele auch erreicht werden können.

    Gewinneinbruch gegenüber dem Vorjahr und deutlich negativer Cashflow

    Es wurde zwar in den ersten neun Monaten ein Gewinn vor Steuern von 2,4 Milliarden Euro erzielt, jedoch liegt das Ergebnis deutlich unterhalb dem des Vergleichszeitraumes im Vorjahr von 2,8 Milliarden Euro.

    Beunruhigend ist auch die Entwicklung des Free Cashflow. Hier wurde ein Ergebnis von -2,6 Milliarden Euro verbucht. Das Unternehmen hat also 2,6 Milliarden mehr Kapital investiert, als durch Verkäufe in das Unternehmen geflossen sind. Dabei enthält das Ergebnis bereits einen positiven Beitrag in Höhe von 1,2 Milliarden Euro aus dem Verkauf eines Anteils an Dassault Aviation (WKN: 852361).

    Doch wofür benötigt Airbus so viel Geld?

    Probleme mit neuen Flugzeugmodellen noch nicht gelöst

    Der Hauptgrund für den enormen Kapitalbedarf sind die Schwierigkeiten mit den beiden neuen Flugzeugen A320neo und A350. Dort gibt es noch immer erhebliche Probleme mit einzelnen Komponenten, so dass zahlreiche Flugzeuge bereits nahezu komplett hergestellt wurden, aber auf Grund der fehlenden oder fehlerhaften Komponenten nicht ausgeliefert werden können. Airbus hat also bereits alle Komponenten bezahlt, damit diese montiert werden können, bekommt aber erst das Geld der Kunden, wenn das Flugzeug auch ausgeliefert worden ist. Ein guter Teil dieses Geldausflusses sollte sich im letzten Quartal also umkehren, wenn die Produktion ein normales Niveau erreicht.

    Insgesamt wurden im Quartal 258 Flugzeuge ausgeliefert. Nach neun Monaten beläuft sich die Zahl auf 462 Flugzeuge. Vom A350 wurden bisher in diesem Jahr erst 26 Exemplare ausgeliefert. Vom A320neo nur 24. Die Produktion konnte zwar im abgelaufenen dritten Quartal bereits deutlich beschleunigt werden, doch im letzten Quartal muss hier noch merklich zugelegt werden.

    Ob die Jahresziele erreicht werden können, bleibt weiter offen

    Ob Airbus es schaffen wird, seine eigenen ehrgeizigen Ziele zu erreichen, bleibt abzuwarten. Noch liegen einige der Ziele in weiter Ferne. Sehen wir uns die Ziele einmal genauer an:

    650 Auslieferungen im Gesamtjahr sind das erklärte Ziel. Das sollte noch das am einfachsten zu erreichende Teilziel sein. Denn nach neun Monaten hat man bereits 462 ausgeliefert, davon 258 im dritten Quartal.

    Das Ziel von 50 ausgelieferten A350 zu erreichen sollte da schon schwieriger werden, da bisher erst 26 ihren neuen Besitzern übergeben wurden. Fehlen also noch weitere 24. Doch die Beschleunigung der Produktion auf 14 im abgelaufenen Quartal stimmt mich optimistisch, dass auch das Ziel noch realistisch ist.

    Das schwierigste Teilziel dürfte meiner Meinung nach das Cashflow-Ziel sein. Hier wird ein Ergebnis auf Höhe des Vorjahres von etwa 1,2 Milliarden Euro erwartet. Doch um dieses Ziel zu erreichen, müssten im letzten Quartal 3,8 Milliarden Euro in die Kassen fließen. Das dürfte meiner Meinung nach nur schwer machbar sein.

    Insgesamt hängt für Airbus einiges vom letzten Quartal des Jahres ab. Um die Jahresziele erreichen zu können, muss ein außergewöhnlich gutes Ergebnis her. Airbus macht es also spannend bis zuletzt. Ob die Ziele erreicht wurden, werden wir nicht vor Februar 2017 erfahren.

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    Dennis Zeipert besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

    Dieser Artikel wurde ursprünglich auf fool.de veröffentlicht.



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Die letztendliche Meinung des Analysten sollte nicht ausschließlich im Modell betrachtet werden, sondern eher als das wahrscheinlichste Ergebnis vieler möglicher zukünftiger Auswirkungen. Unabhängig von der verwendeten Bewertungsmethode besteht das Risiko, dass das Investitionsergebnis nicht erreicht wird, z. B. aufgrund unvorhergesehener Veränderungen der Nachfrage nach den Produkten des Unternehmens, Änderungen des Managements, der Technologie, der konjunkturellen Entwicklung, der Zinsentwicklung, der operativen und/oder Materialkosten, des Wettbewerbsdrucks, des Aufsichtsrechts, des Wechselkurses, der Besteuerung, usw. Bei Anlagen in ausländischen Märkten und Instrumenten gibt es weitere Risiken, etwa aufgrund von Wechselkursänderungen oder Änderungen der politischen und sozialen Bedingungen. Diese Ausarbeitung reflektiert die Meinung des jeweiligen Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung. 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    Verfasst von Aktienwelt360
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