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    Investieren im Kalisektor?

    Die Weltbevölkerung wächst und wächst und wird 2050 voraussichtlich die Marke von 9 Milliarden Menschen überschreiten. Was natürlich bedeutet, dass immer mehr Nahrungsmittel produziert werden müssen, um die Bedürfnisse der Menschen stillen zu können. Allerdings steht dafür immer weniger Landfläche zur Verfügung, da immer mehr Menschen auch eine weitere Urbanisierung bedeuten, sodass die Landwirte ihre Ernteerträge erhöhen müssen.

    Und da kommen Düngemittel wie Kali ins Spiel. Sie liefern nicht nur den Pflanzen unverzichtbare Nährstoffe, sondern sie ermöglichen auch eine höhere Produktion, da Kali es den Pflanzen erlaubt, mehr Wasser zu speichern und die Wurzeln und Stiele stärkt.

    Was ist Kali aber genau? Es handelt sich um eine alkalische Kaliumverbindung, die in der Regel in Düngemitteln zum Einsatz kommt. 95% des weltweit verfügbaren Angebots werden dabei genutzt, um Nahrung herzustellen. Unter Kali werden heutzutage verschiedene Kaliumverbindungen und Kalium haltige Materialien verstanden, darunter Kaliumchlorid (KCI), ein salzartiges Material, das in der Regel weiß oder farblos ist, aber gelegentlich auf Grund von Verunreinigungen auch pink oder rot erscheint.

    Allerdings gibt es zwei verschiedene Sorten Kali: Kali in Sulfatform (sulfate of potash / SOP) und Kaliumchlorid (muriate of potash / MOP). SOP wird im Allgemeinen für hochwertige Ernte wie Früchte, Gemüse, Tee, Kaffee und Tabak verwendet und wird als Premiumprodukt betrachtet. Die Verwendung von MOP ist weiter verbreitet und es wird zum Beispiel für Gemüsesorten wie Zuckerrüben, Sellerie oder Mangold verwendet.

    Laut der US Geological Survey (USGS) soll die weltweite Kaliproduktionskapazität 2018 61 Mio. Tonnen erreichen, was eine erhebliche Steigerung gegenüber den 55 Mio. Tonnen aus dem Jahr 2014 bedeuten würde. Im vergangenen Jahr führte Kanada die Liste der Kaliproduzierenden Länder mit 11 Mio. Tonnen an, was gegenüber dem Vorjahr ein Anstieg ist. Dabei stammen 90% dieser Produktion aus der Provinz Saskatchewan, die auch ca. 50% des weltweiten Kaliangebots liefert.

    Auf Kanada folgt Russland (7,4 Mio. Tonnen), dann Weißrussland mit 6,4 Mio. Tonnen Kali. Ende 2015 erklärte der führende Kaliproduzent, dass man die Produktion von MOP einstellen und auf den drei Minen in New Mexiko nur noch SOP fördern werde.

    Doch die Lage dürfte sich bessern. Die USGS erwartet zwar, dass die globale Kaliproduktionskapazität auch 2019 noch bei 61 Mio. Tonnen liegen wird, doch rechnet man in den nächsten drei Jahren gleichzeitig mit einem Anstieg der Nachfrage und des Verbrauchs auf 39,5 Mio. Tonnen. 2015 hatte der globale Verbrauch noch bei 36 Mio. Tonnen gelegen.

    Wie anfangs erwähnt, sollte der Bedarf an Düngemitteln mit der Weltbevölkerung steigen und bei den drei größten Kaliimporteuren China, Indien und Brasilien, dürfte die Nachfrage voraussichtlich steigen. Während das aktuelle Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage zu einem Absinken der Kalipreise geführt hat, sollte der Nachfrageanstieg der nächsten Jahre in bestimmten Regionen dieses Ungleichgewicht beseitigen.

    Laut der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen soll die Nachfrage nach Landwirtschaftsprodukten bis zum Jahr 2050 um 1,1% pro Jahr steigen. (Allerdings lag der Anstieg in den letzten Jahrzehnten bei ca. 2,2% pro Jahr). Hauptsächlich werden diese Veränderungen auf den erwarteten Bevölkerungsanstieg, einen höheren Verzehr pro Kopf und Veränderungen in der Ernährungsweise, die zu einem steigenden Fleischkonsum führen, zurückgeführt.

    Und was die Entwicklungsländer angeht, zeigt der Bericht, dass rund 80% des erwarteten Ernteanstiegs in diesen Regionen auf der intensiven Landwirtschaft basieren dürften. Mit anderen Worten: Die Zukunft des Kalimarktes erscheint positiv.

    Wir sind aktuell dabei, ein Unternehmen, das von diesem langfristigen Trend profitieren könnte, auf Herz und Nieren zu prüfen und werden dieses in den nächsten Wochen vorstellen.


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