150-Prozent-Chance bei HeidelbergCement
Als Beton-Widerstand bewies sich das letzte Hoch. Da sich bei der Aktie von HeidelbergCement im Tages- und Wochenchart weitere negative Signale finden lassen, kann sich mit einem Mini Future Short und fallenden Kursen bereits auf kurze Sicht eine Trend-Chance von 150 Prozent ergeben.
HeidelbergCement gehört nach eigenen Angaben zu den weltweit größten Baustoff-Unternehmen. Durch die Übernahme des italienischen Zement-Herstellers Italcementi sieht sich der Konzern global als Nummer eins bei Zuschlagstoffen, als Nummer zwei bei Zement und als Nummer drei bei Transportbeton. Durch die nun abgeschlossene Übernahme sollte das Unternehmen seinen Wert steigern können. In rund 60 Ländern auf fünf Kontinenten sind rund 63.000 Mitarbeiter an mehr als 3000 Standorten für HeidelbergCement tätig. Quartalszahlen legt der Konzern am 9. November vor, wobei eine Fortsetzung der bereits im zweiten Quartal positiven Zahlen erwartet wird. Doch äußerten sich Analysten zuletzt vorsichtiger und stellten sich neutral.
HeidelbergCement (Tageschart in Euro)
Der seit Anfang Juli gesehene Anstieg im Tageschart bei HeidelbergCement wies bereits seit Anfang September eine nachlassende Dynamik auf, wobei sich Anfang letzte Woche trotz geringerer Zuwächse noch ein Hoch bei 87,20 Euro ergab. Seitdem deuten die Notierungen eine Topbildung an. Nach unten könnte sich am Tief von Mitte September bei 77,47 Euro eine erste Unterstützung befinden. Dorthin tendiert auch die ansteigende 200-Tage-Linie. Darunter befindet sich das nächste markante Tief von Anfang Juli bei 65,12 Euro. Ein weiteres negatives Signal wurde gebildet, indem die Verbindung der beiden Tiefs Anfang dieser Woche mit Notierungen unter 86 Euro nach unten gebrochen und die bisherige Tendenz dadurch beendet wurde.
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Im Wochenchart verdeutlicht sich das Abwärtspotenzial der Aktie mit der seit Ende 2011 ansteigenden Trendgerade, die den Anstieg der Notierungen als Leitgerade auf der Unterseite begleitete und dabei stets von markanten Tiefs aufgesucht wurde. Zugleich lassen sich die seitdem gesehenen Hochs mit einer Gerade verbinden, woraus sich ein Widerstand ergibt, den die Notierungen zuletzt erreicht hatten. Das Anstoßen an der oberen Begrenzung kann ebenso rückläufige Kurse bei HeidelbergCement nahelegen. In diesem Fall kann sich aus der unteren Gerade ein Ziel fallender Notierungen um 67 Euro ergeben, wobei angesichts der Marktlage auch ein vorzeitiges Mitnehmen von Gewinnen stets in Erwägung gezogen werden sollte.