RWE muss noch viel Überzeugungsarbeit leisten
Nachdem die RWE-Ökostromtochter Innogy (WKN: A2AADD / ISIN: DE000A2AADD2) bereits Zahlen für das dritte Quartal 2016 präsentiert hatte, war nun RWE (WKN: 703712 / ISIN: DE0007037129) selbst an der Reihe. Anleger zeigten sich erfreut, dass gerade ein Sorgenkind erfreulich abschneiden konnte.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres konnte RWE das betriebliche Ergebnis im Bereich Konventionelle Stromerzeugung um 7 Prozent auf 435 Mio. Euro nach oben schrauben. Dabei haben vor allem Einsparungen, aber auch einige positive Einmaleffekte geholfen. Konzernweit wurde jedoch ein Rückgang um 20 Prozent auf 2,1 Mrd. Euro verbucht. Daher wurde zwar die Prognose im Bereich Konventionelle Stromerzeugung erhöht, konzernweit bleiben die Ziele jedoch unverändert. RWE geht von einem EBITDA zwischen 5,2 bis 5,5 Mrd. Euro aus. Für das betriebliche Ergebnis werden 2,8 bis 3,1 Mrd. Euro, für das bereinigte Nettoergebnis 500 bis 700 Mio. Euro erwartet.
Investoren hatten die neuesten RWE-Zahlen am Montag positiv aufgenommen und der im DAX gelisteten RWE-Aktie zu Kurszuwächsen verholfen. Allerdings war dies in einem positiven Marktumfeld auch nicht besonders schwierig. Wesentlich schwieriger wird es für RWE, Anleger zu überzeugen, dass man auch ohne die zukunftsträchtigen Erneuerbaren Energien gut zurechtkommen kann.
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Bildquelle: Pressefoto RWE