Ölpreise nach Opec-Förderkürzung weiter im Höhenflug
NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag weiter von der Produktionskürzung der Opec profitiert und an den Höhenflug vom Vortag angeknüpft. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Januar kostete am Mittag 52,64 US-Dollar. Das waren 80 Cent mehr als am Mittwoch. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 66 Cent auf 50,10 Dollar.
Mit dem jüngsten Höhenflug ist der Preis für Nordsee-Öl seit Mitte November bereits um mehr als 20 Prozent gestiegen. Bereits vor der Opec-Einigung hatten die Ölpreise spürbar zugelegt.
Die Organisation erdölexportierender Länder (Opec) hatte am Vortag erstmals seit dem Jahr 2008 wieder eine Förderkürzung beschlossen. Das Ölkartell will damit eine bereits im September im Grundsatz getroffene Einigung über geringere Fördermengen nun konkret umsetzen.
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Analysten des Bankhauses Goldman Sachs rechnen nach der Opec-Einigung mit einem weiteren Anstieg der Ölpreise, den WTI-Preis sehen sie zwischen 55 und 56 Dollar. Experten von Morgan Stanley erwarten ein Preisband von 50 bis 60 Dollar, wenn die Opec die Produktionskürzung beibehalte./jkr/jsl/zb