Apple
Mit Besinnlichkeit hat das gar nichts zu tun
Nun haben wir also Dezember – und für viele vom privaten Konsum abhängige Unternehmen weltweit hat nun eine sehr wichtige Jahreszeit begonnen: Die vorweihnachtliche Einkaufszeit. Mit Besinnlichkeit hat dies oft wenig bis gar nichts zu tun, und das „Shoppen“ für Weihnachten kann ganz schön stressig werden und auch ordentlich kosten. (Und wer denkt an Jesus Christus?)
Genau das – nicht die Besinnlichkeit, sondern der massive Konsum – ist wiederum ein Ziel von Konzernen wie Apple (WKN: 865985 / ISIN: US0378331005). So möchte Apple natürlich in der nun laufenden Hauptverkaufsphase möglichst viele iPhones, iPads etc. verkaufen. In diesem Jahr hatte es bei Apple bei den iPhone-Verkäufen Rückgänge gegeben. (Zu Apple selbst habe ich bereits diverse Male etwas geschrieben, bei Interesse schauen Sie einfach ins frei zugängliche Archiv bei www.vaupels-boersenwelt.de)
Ist das das Ende der „Wachstums-Story“ bei Apple gewesen? Die Margen sind immer noch hoch, und Apple verdient immer noch sehr, sehr gut. Die Aktie ist deshalb durchaus auch von Value-Anlegern beobachtet und gekauft worden, denken Sie an Warren Buffett. Die jüngsten verfügbaren Daten sind die Zahlen von Apple für das Quartal, das Ende September endete. Diese Zahlen habe ich mir genauer angeschaut, um die Apple Aktie unter fundamentalen Gesichtspunkten etwas besser einschätzen zu können. Hier also der genauere Blick auf die Zahlen und die aktuelle Situation bei Apple. Konkret:
Beginnen wir nach Kennerweise, mit dem Blick auf den Preise (Wilhelm Busch). Hier also der Chart dieses „Blue Chips“ Apple-Aktie:
Apple und die Tradingrange und die 100-Dollar-Marke
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Dargestellt ist der Kursverlauf in US-Dollar. Hier gilt es zu beachten, dass Investoren aus der Euro-Zone teilweise erheblich besser abgeschnitten haben dank des Währungseffektes: Der US-Dollar hat bekanntlich gegenüber dem Euro zuletzt kräftig aufgewertet. In Dollar gemessen hat sich die Apple-Aktie seit dem Sommer in etwa innerhalb der Bandbreite 92 bis 120 Dollar bewegt. Bei Kursen unter 100 Dollar habe ich schonmal genauer hingeschaut. Die psychologisch wichtige Marke von 100 Dollar „glatt“ hat sich interessanterweise auch charttechnisch als durchaus wichtig erwiesen – denn der Aktienkurs hatte sowohl im Mai, Juni als auch Juli einige Male mit dieser Marke zu kämpfen.