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     844  0 Kommentare Deutsche Bank und Commerzbank – zwei Sorgen bleiben…

    Frankfurt_Börse“I love it when a plan comes together” war eines berühmten TV-Zitate in der US-Fernsehserie “A-Team”. So ähnlich war die Stimmung heute Morgen im Team Feingold Research. Wir hatten mit einem “Nein” im Italien-Referendum gerechnet, waren jedoch der Überzeugung dass dies den Markt nicht aus der Fassung bringen würde, sondern eher vergangenes Risiko abgebaut wird. So kam es dann auch. Die institutionellen Marktteilnehmer haben aus Brexit und US-Wahl gelernt und quasi einen Krisenfahrplan entwickelt, den es abzuarbeiten gilt. In den letzten Wochen schalteten die Börsen in den Schlafmodus. Kurz vor dem Referendum gaben die Kurse noch einmal ein Stück nach. Die Umfragen waren recht eindeutig und Absicherungen wurden aufgebaut. Nun hat man jedoch aus dem Brexit und der US-Wahl gelernt und will die Rally nach dem Schock nicht verpassen. So ließ man den Märkten nicht einmal Zeit bis zur regulären Börseneröffnung. Um 08:30 wurde der DAX schon über 10.500 Punkten indiziert. Die Banken notieren recht stabil. Bei Deutsche Bank und Commerzbank blieben größere Schwankungen aus. Selbst die italienische UniCredit kann das Minus in Grenzen halten.

    Mario Draghi hat das volle Vertrauen der Anleger. In dieser Woche gibt es die letzte EZB-Sitzung des Jahres und Draghi könnte dem DAX den letzten Schub verpassen. Dazu schauen wir uns den Kommentar von Allianz Global Investors an. Wir werden uns in dieser Woche ausführlich mit der “Italien-Situation” beschäftigen. Heute um 18.00 Uhr geht’s bei CMC los - Hier gehts zur Anmeldung.

    Unsere Webinare:

    Europa_EU_FlaggeMontag, 05.12., 18:00 Uhr: CMC Hot Stocks: Heiße Trading-Aktien der Woche – Hier gehts zur Anmeldung…

    Dienstag, 06.12., 19:00 Uhr: Italien hat gewählt: EZB und Fed müssen handeln – Hier gehts zur Anmeldung…

    Mittwoch, 07.12., 18:00 Uhr: Die Finanzmerktrunde – Hier gehts zur Anmeldung…

    Donnerstag, 8.12., 18:30Uhr : OpernTurm live - Hier gehts zur Anmeldung…

    Donnerstag, 8.12., 18:30Uhr : Fundamental- und Chartanalyse: Jahresausblick 2017 – Hier gehts zur Anmeldung…

    Auch wenn der Markt dank des Vertrauens in die Notenbanken positiv in die Woche startet gibt es langfristig zwei mögliche Probleme aus dem Votum am Sonntag.

    Zum einen manifestiert sich eine breite Basis für anti-europäische Stimmungen. Nach dem Brexit und dem Erfolg von Syriza in Griechenland oder Podemos in Spanien hat die politische Euro-Krise auch das wirtschaftlich recht gefestigte Italien erwischt. Das Referendum erhielt auch im Norden keine Mehrheit, wo es auch reinen wirtschaftlichen Motiven keinen Grund gab als Wähler das “Establishment” abzustrafen. Damit wird die Skepsis gegen Europa auch in Frankreich oder Deutschland seine Wähler finden und die Börsen im Jahr 2017 beschäftigen.

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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Deutsche Bank und Commerzbank – zwei Sorgen bleiben… “I love it when a plan comes together” war eines berühmten TV-Zitate in der US-Fernsehserie “A-Team”. So ähnlich war die Stimmung heute Morgen im Team Feingold Research. Wir hatten mit einem “Nein” im Italien-Referendum gerechnet, …