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     880  0 Kommentare Die Daytona von 1967 statt des DAX in 2016

    Zugegeben, als Börsianer, der auch noch einen Uhrentick hat, ist es derzeit schwer, an einem etwas besonderen Investment einfach vorbeizugehen. Quasi der Depotanteil am Arm – wie das geht und was es zu beachten gilt.

    Alle Welt spricht von den Niedrigzinsen und der Suche nach Investment-Alternativen. Die gibt es – auch abseits er Börse. Nur sollte man etwas von der Materie wissen. Stichwort „Investment in Uhren“. Das klingt auf den ersten Blick so richtig verlockend. Wir brauchen dafür schließlich kein Depot und keine Garage oder derartiges. Vielleicht einen Safe, aber das sollte machbar sein. Bis Sie jedoch den „Uhren-Kluncker“ haben, braucht´s doch ein bisschen Expertise. Denn:

    Es geht bei dem Uhren-Investment NICHT um technischen Qualitäten und Komplikationen. Das klingt komisch, ist aber so – würde unser geliebter Peter Lustig sagen. Vielmehr müssen Sie das Thema Uhren wie Kunst angehen. Schon Vincent van Gogh hatte erkannt: „Ich mache mir immer wieder Vorwürfe, dass meine Malerei nicht wert ist, was sie kostet.” Sprich, der Markt sagt, was er gut findet und entsprechend ist der Preis. Eines kann man sich quasi als simple Erkenntnis im Hinterkopf behalten: Neue Uhren kommen nur in Ausnahmefällen für eine Kapitalanlage in Frage. Und man sollte sich ebenso klarmachen, was der Uhrenmarkt an Umsatz macht:

    Weltweit werden Jahr für Jahr Milliardenbeträge mit Uhren umgesetzt. Allein die Schweiz exportierte in den vergangenen Jahren über 15 Mrd. Euro p.a. an Uhren. Wer das Thema „Uhren-Investment“ einmal ruhig und seriös angehen will, der sollte die „Baselworld“, die weltgrößte Messe für Uhren und Schmuck in der Schweiz besuchen. Und wer nicht in die Schweiz reisen möchte, hat vielleicht Zeit, im Internet sich auf www. chrono24.de zu gehen. Chrono24 ist nach Ebay eigenen Angaben zufolge weltweit der zweitgrößte Marktplatz dafür. Uhren im Wert im dreistelligen Millionen-Wert werden dort im Jahr gehandelt. Ein bisschen ist es dort wie an der Börse – bis zu 10 Prozent Wertsteigerung in drei Jahren ist da durchaus möglich. Aber wie gesagt – das Investment in Uhren wie eine Rolex Pre-Daytona Ref. 6238 aus 1967 ist nach wie vor mit viel Knowhow verbunden…

    Dieser Beitrag ist ein Stück aus EINBLICKE – dem neuen Magazin von dieboersenblogger.de. Unter markteinblicke.de finden Sie das gesamte Magazin. Dort können Sie in der Ausgabe blättern oder Sie laden es sich als PDF herunter. Künftig wird EINBLICKE einmal im Quartal erscheinen.

    Bildquelle: Swatch




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Die Daytona von 1967 statt des DAX in 2016 Zugegeben, als Börsianer, der auch noch einen Uhrentick hat, ist es derzeit schwer, an einem etwas besonderen Investment einfach vorbeizugehen. Quasi der Depotanteil am Arm – wie das geht und was es zu beachten gilt.