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    URA-Beurteilung  870  0 Kommentare HanseYachts-Anleihe vorerst verbessert – Constantin-Bond auf „watch“ gesetzt – Neue Hörmann-Anleihe bekommt drei „URA-Haken“


    In der aktuellen URA-Analyse kommt es zu keiner Verschlechterung einer Anleihen-Beurteilung, lediglich die Anleihe 2013/18 der Constantin Medien AG wird unter verschärfte Bobachtung „watch“ gestellt. Verbessern kann sich zumindest vorläufig die Anleihe 2014/19 der HanseYachts AG von einem auf zwei URA-Haken. Neu in der URA-Beurteilung und mit drei Haken eingestuft, wurde die kürzlich emittierte Unternehmensanleihe 2016/21 der Hörmann Finance GmbH.

    Auffallend laut URA: Die wenigen von URA beobachteten Emittenten, die wegen ihrer Aktiennotierung im Prime Standard grundsätzlich zu Quartalsberichten verpflichtet sind, verzichten inzwischen größtenteils auf die Veröffentlichung eines Anhangs mit Fußnoten. Dies betreffe bespielsweise Constantin Medien (der Quartalsbericht reduzierte sich von 52 auf 16 Seiten), Bastei Lübbe und PORR (Prime Market in Wien). Die Unternehmen folgen damit dem seit Ende 2015 geltenden neuen Gesetz zur Umsetzung der EU-Transparenzrichtlinie, das die Pflicht zur Quartalsberichterstattung  stark aufgeweicht hat. Die Halbjahresberichte sind hiervon nicht betroffen.

    Verbesserte URA-Beurteilung

    HanseYachts Anleihe 2014/19 (WKN A11QHZ):

    Die zweite Anleihe der HanseYachts AG hat sich nach den Zahlen zum GJ 6/2016 von 1 auf 2 „URA-Haken“ verbessert. Durch Forcierung des Motorboot-Geschäfts und dessen Synergien mit dem Stammgeschäft Segelyachten sowie durch zahlreiche neue Modelle und durch Rationalisierungsmaßnahmen konnten die bondspezifischen Kennzahlen kontinuierlich verbessert werden. Im Gegensatz zum GJ 6/2015 wurden außerdem die eigenen Planungen erfüllt.

    Entgegen dem positiven Trend der letzten Quartale verschlechterte sich allerdings im 1. Quartal des GJ 6/2017 das EBIT, wenn man es um 2,2 Millionen Euro Hochschreibung der Motoryacht-Marke „Fjord“ bereinigt. ABER: Wegen dieser Ergebnisverschlechterung wurde die Anleihe inzwischen mit dem Zusatz „watch“ versehen.

    Auf „watch“

    Constantin Medien 2013/18 (WKN A1R07C):

    Die zweite Anleihe der Constantin Medien AG hat nach den neuesten Finanzzahlen unverändert 3 „URA-Haken“. Jedoch wurde die Bewertung aus zwei Gründen mit dem Zusatz „watch“ versehen:

    Einmal hemmen die unterschiedlichen Ansichten und die Rechtsstreitigkeiten der beiden 30%-Gesellschafter Hahn und Burgener über die vom Vorstand (und Hahn) geplante Abspaltung des Filmgeschäfts die Fortentwicklung des Unternehmens.

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