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     1215  0 Kommentare Mieses Jahr für RWE und E.ON und auch die Zukunft bleibt herausfordernd - Seite 2

    Für 2017 rückt aber zunächst noch einmal die Vergangenheit in den Fokus der Konzerne. Die Verpflichtungen aus der Entsorgung des entstandenen Atommülls sollen in einen Fond der Bundesregierung übertragen werden. Natürlich inklusive der entsprechenden finanziellen Mittel.

    2017, das Jahr der Befreiung?

    Die Altlasten aus der Atomstromerzeugung sind langfristig wohl eine der größten umweltpolitischen Aufgaben Deutschlands und damit eines der größten finanziellen Risiken der Energiekonzerne. Mit dem Jahr 2017 könnte sich zumindest das finanzielle Risiko für E.ON bzw. Uniper und RWE bzw. Innogy erledigt haben. Die Verpflichtung soll gegen die Übertragung entsprechender finanzieller Mittel auf die Bundesregierung übergehen. Wichtig ist dabei, dass lediglich die Verantwortung für die Entsorgung des Atommülls in dieser Übertragung inbegriffen ist. Der Rückbau der Anlagen verbleibt weiterhin in der Verantwortung der Konzerne.

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    Für die Konzerne bedeutet das zwar langfristig eine Entlastung, in 2017 müssen aber nun erstmal die finanziellen Mittel aufgebracht werden. Bei E.ON sind das 8,9 Mrd. Euro. Bei RWE 7,6 Mrd. Euro. Vergleicht man das mit den liquiden Mitteln der Unternehmen wird deutlich, dass es sich um ordentliche Beträge handelt. E.ON bilanzierte zum Ende des dritten Quartal liquide Mittel und Wertpapiervermögen von 9,3 Mrd. Euro. RWE besitzt derzeit liquide Mittel und Wertpapiere von 10,6 Mrd. Euro.

    Die Bilanz der beiden Konzerne dürfte diese Zahlungen zwar verkraften, dennoch fehlt das Geld bei den notwendigen Investitionen in den Konzernumbau. Also für den Zubau von EEG-Anlagen, um die Stilllegungen der konventionellen Kraftwerke zu kompensieren, dem Ausbau der Verteilnetze um diese dezentralen Erzeugungsanlagen in das Verteilnetz zu integrieren und dem Aufbau neuer Geschäftsmodelle, die künftig wohl mehr denn je notwendig werden.

    Langfristig müssen sich die Energiekonzerne neu erfinden

    Auch langfristig stehen die Energiekonzerne vor großen Herausforderungen. Egal ob sie nun RWE, E.ON, Uniper oder Innogy heißen. Eine Studie im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums kam etwa zu dem Schluss, dass nicht nur der Endenergieverbrauch in Deutschland deutlich zurück geht, sondern auch die Bruttostromerzeugung leicht sinken wird.

    Der Kuchen wird also kleiner, und zwar für alle traditionellen Geschäftsfelder der Energiekonzerne. Egal ob in der Energieerzeugung, dem Handel mit Energie, der Verteilung von Energie über Energienetze oder dem Vertrieb von Energie. Dazu kommen neue Wettbewerber, die selbst in die Stromerzeugung einsteigen. Etwa Tesla oder Total, um nur zwei Beispiele zu nennen.

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    Verfasst von Aktienwelt360
    Mieses Jahr für RWE und E.ON und auch die Zukunft bleibt herausfordernd - Seite 2 E.ON (WKN:ENAG99): –27 %; RWE (WKN:703712): –4 %; DAX: +10 %. Die Aktienkursentwicklung seit Jahresbeginn zeigt ein verheerendes Bild. Anleger, die dieses Jahr auf den Turnaround der deutschen Energieriesen gehofft hatten, wurden bitter …

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