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     1479  0 Kommentare Private Krankenversicherungen auch für Neukunden teurer - Seite 2

    Selbstbehalte erhöhen Wer alljährlich einen Teil der Krankheitskosten selber übernimmt, kann bei den Beiträgen oft deutlich sparen. Ein Selbstbehalt lässt sich dabei bei vielen Tarifen auch nur für Teilbereiche wie Zahnbehandlungen vereinbaren.

    Bestandsprovisionen teilen Bei einer privaten Krankenversicherung entfällt zwar der Löwenanteil der Vertriebsvergütung auf die Abschlussprovision. Doch auch für die laufende Kundenbetreuung erhalten Vermittler vom Versicherer eine jährliche Zahlung. Davon können sich Versicherte bei moneymeets 50 Prozent erstatten lassen.

    geld-sparen.jpg Rückkehr in die gesetzliche Krankenkasse Arbeitnehmer deren Bruttoverdienst unter die Jahresarbeitsentgeltgrenze von 49.900 Euro sinkt, werden in der gesetzlichen Krankenversicherung pflichtversichert. Wer mehr verdient, kann eine Aufstockung der variablen Gehaltsanteile vereinbaren. Auch wenn ein Privatversicherter arbeitslos wird, geht er zurück in die gesetzlichen Kassen. Schwierig wird ein Wechsel ab 55 Jahren.

    In den Standard- oder Basistarif wechseln Vor allem der Standardtarif bringt Kostenvorteile: Wer ihn bekommt, zahlt maximal den Höchstbeitrag zur gesetzlichen Krankenversicherung. Da Versicherte aber Altersrückstellungen mitnehmen, liegt der tatsächliche Beitrag meist deutlich niedriger. Sind zudem beide Ehepartner privat versichert, zahlen sie nicht mehr als 150 Prozent des Höchstbeitrags zur gesetzlichen Krankenversicherung, sofern ihr Gesamteinkommen die Beitragsbemessungsgrenze der gesetzlichen Krankenversicherung nicht übersteigt. Der Tarif steht Versicherten offen, die vor dem 1. Januar 2009 in die private Krankenversicherung eingetreten sind und dort seit mindestens zehn Jahren versichert sind. Zudem müssen sie älter sein als 65 Jahre, oder über 55 Jahre sein und ein Einkommen haben, dass unter der Jahresarbeitsentgeltgrenze liegt. Gleiches gilt für Bezieher einer Erwerbsminderungs- oder Witwenrente.

    Wer in den Standardtarif darf, kann alternativ auch in den Basistarif wechseln. Diesen Tarif können auch Privatversicherte mit Verträgen wählen, die nach dem 1. Januar 2009 abgeschlossenen wurden. Sie zahlen in der Regel den Höchstbeitrag in der gesetzlichen Krankenversicherung plus den durchschnittlichen Zusatzbeitrag der Kassen. Dafür entspricht das Leistungsniveau wie beim Standardtarif etwa dem der gesetzlichen Kassen. Doch nur im Basistarif können Kranken-Zusatzversicherungen abgeschlossen werden.



    Dieter Fromm
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    Dieter Fromm ist Gründer und Geschäftsführer von moneymeets. Vorher war er 29 Jahre als Berater, Private Banker und Gesamtverantwortlicher für das Privatkundengeschäft der drittgrößten Sparkasse Deutschlands tätig. Mit der Gründung von moneymeets im Jahr 2011 hat er sich auf die Transparenz und die digitale Alternative zur klassischen Anlageberatung konzentriert.
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    Verfasst von Dieter Fromm
    Private Krankenversicherungen auch für Neukunden teurer - Seite 2 Dieser Tage liegt bei vielen privat Krankenversicherten unangenehme Post im Briefkasten. Wie angekündigt steigen bei vielen Tarifen ab 2017 die Beiträge oft in zweistelliger Höhe. Darauf gilt es zu reagieren, denn eine Kündigung ist für …