Vonovia & Co. – “Die Immobilienpreise steigen weiter” - Seite 2
Ganz einfach deshalb, weil in Deutschland in den vergangenen Jahren stark in Refurbishments investiert wurde und es deshalb kaum mehr Immobilien gibt, die sich in Richtung Core managen lassen. Die allgemeine Verunsicherung, wie sich die wirtschaftlichen und politischen Bedigungen weiterentwickeln, ist deutlich spürbar. Transaktionen werden sehr umfassend geprüft und Entscheidungen ziehen sich mitunter in die Länge.
Wer sein Depot kostengünstig bestücken möchte, sollte sich die Preisgestaltung bei De Giro ansehen. Je nach Basiswert lassen sich zwischen 74 und 98 Prozent sparen.
… über die Lage des Einzelhandels und der daraus resultierende Entwicklung am Mietmarkt:
Vor allem der stationäre Einzelhandel im Textilbereich ist unter Druck. Das Thema „Online“ wird dann schnell als Ursache genannt, aber das ist mir als Erklärung zu einfach. Anbieter wie Primark
haben kein Online-Geschäft und sind trotzdem extrem erfolgreich. Und auch kleinere Anbieter aus dem Premiumsegment, die aber an ihrem Standort der Platzhirsch sind, behaupten sich – wenn Service
und Produktangebot stimmen.
An einem adäquaten Service sowie ein ansprechendes Produktangebot müssen manche Einzelhändler arbeiten. Als Vermieter werden wir aktuell häufiger mit der Forderung nach Mietreduktionen in teilweise erheblichen Größenordnungen konfrontiert. Darauf lassen wir uns aber nicht ein. Bei der Länge der Mietverträge favorisieren die Nutzer eher Laufzeiten von fünf anstatt etwa zehn Jahren.
Eine nützliche Matrix der DAX-Einzelwerte finden Sie hier…
… zur erwarteten Entwicklung im Jahr 2017:
Die Nachfrage wird weiter steigen und mit ihr die Immobilienpreise. Vor allem deshalb, weil institutionelle Anleger sicher weiter auf Core- und Core-plus-Immobilien fokussiert bleiben werden. Die
Definition von Core wird dabei durchaus etwas weiter gefasst. Auch Sonderformen wie Mikroappartments sind heute Core-Objekte, wenn Standort und Objektqualität stimmen.
Insgesamt ist zu erwarten, dass Anleger 2017 verstärkt auf Portfolio Deals setzen, ihre Möglichkeiten noch intensiver prüfen werden und sich die Transaktionsdauer weiter verlängert. Hier wird sicher auch die immer strengere Regulierung ihre Auswirkungen haben, die die Prozesse verteuert und kompliziert, ohne dass sie zu mehr Schutz der Anleger führt.
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… zur Strategie von BMO Real Estate Partners im Jahr 2017:
Wir werden unverändert in Einzelhandelsimmobilien in deutschen Mittel- und Großstädten sowie Top-Immobilien in den Zentren europäischer Metropolen mit hoher touristischer Attraktivität investieren.
Hinzu kommt der Wohnungssektor, den wir ebenfalls schon lange bearbeiten, in dem wir aber in den kommenden Monaten noch aktiver werden wollen. Neben dem laufenden Geschäft mit
Immobilien-Spezialfonds streben wir auch weitere Club-Deals nach dem Vorbild des Ankaufs des Shopping-Centers Q 6 Q 7 in Mannheim an. Das war für uns die Highlight-Transaktion des Jahres 2016 und
wir würden 2017 gerne weitere Projekte dieser Art folgen lassen.