LexisNexis Risk Solutions
Verhinderung von Geldwäsche und Korruption 2017 - LexisNexis Risk Solutions beantwortet die fünf wichtigsten Fragen - Seite 2
Terrorismusfinanzierung würde die Arbeit der Banken beschleunigen und das
Ergebnis präzisieren. Die meisten Banken befürworten daher einen solchen
Ansatz. Übrigens funktioniert dies bei der Überprüfung der Kreditwürdigkeit
bereits sehr gut.
Könnte die stärker werdende Regulierung dazu führen, dass Banken manche
Risiken meiden werden?
Günay: Dieses so genannte De-Risiking ist eine Option. Banken bieten Kunden
dann weniger Leistungen an und versuchen auf diese Weise das Risiko zu
verringern. So nehmen Banken beispielsweise generell keine
Geschäftsbeziehungen zu potenziellen Kunden auf, die einen syrischen Pass
haben. Es findet keine detaillierte Prüfung statt, sondern allein das
Merkmal der syrischen Staatsangehörigkeit führt zu einer höheren Einstufung
des Risikos. Eine andere Möglichkeit ist das Re-Risking. Dabei wird die
finanzielle Inklusion gefördert, also die Teilnahme von möglichst vielen
Menschen am Finanzsystem über möglichst viele Produkte. Auf diese Weise
werden mehr Daten generiert, die dann zu besseren Analyseergebnissen
führen. Das Re-Risking hat also Vorteile für Banken, die über mehr
Informationen verfügen und damit ein besseres Risikomanagement
gewährleisten können. Außerdem profitieren davon Privatpersonen und auch
Unternehmen, denen Banken mehr Dienstleistungen anbieten.
In welche Richtung wird sich der Bankensektor entwickeln? Mehr Integration
oder mehr Abschottung?
Günay: In Deutschland werden sich Banken kaum entscheiden können: Dadurch,
dass jeder, der sich längerfristig in Deutschland aufhält, das Recht auf
ein Guthabenkonto hat, schreitet die finanzielle Inklusion immer weiter
fort. Bezogen auf alle Kunden ist die Rate der Ablehnungen aber nach wie
vor hoch, besonders in Deutschland. 19 Prozent der Banken weisen über 25
Prozent ihrer potenziellen Kunden ab, weil sie Prüfungen aufgrund von
fehlenden Daten nicht durchführen können oder das Ergebnis qualitativ
unzureichend ist. Banken entgehen damit Gewinne, was sie sich eigentlich
nicht leisten können, deshalb werden die Institute deutlich mehr auf
effiziente und verlässliche Compliance-Lösungen setzen.
Über LexisNexis(R) Risk Solutions
LexisNexis(R) Risk Solutions ist ein führender Anbieter essentieller
Informationen, die Kunden aus Industrie und Regierung dabei unterstützen,
Risiken vorauszusagen, einzuschätzen und zu bewältigen. LexisNexis(R) Risk
Solutions bietet mit der Kombination modernster Technologien, einzigartiger
Daten und fortschrittlicher Analytik Produkte und Dienstleistungen an, die
auf sich wandelnde Kundenbedürfnisse im Bereich Risikomanagement eingehen
und gleichzeitig die höchsten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen
erfüllen. LexisNexis(R) Risk Solutions ist Teil der RELX Group plc, einem
weltweit führenden Anbieter von Information und Analysen für Experten und
Unternehmenskunden aus unterschiedlichen Industriezweigen.
Pressekontakt
cometis AG
Dr. Karen Bogdanski
Tel.: +49 611 - 20 585 5-64
Email: bogdanski@cometis.de
LexisNexis(R) Risk Solutions
Jean Creech Avent
Director, Business Services, Media and Analyst Relations
Tel.: +1 770-862-7978 oder +1 770-807-4816
Email: jean.creech@lexisnexis.com
Ende der Pressemitteilung
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Emittent/Herausgeber: LexisNexis Risk Solutions
Schlagwort(e): Finanzen
11.01.2017 Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch DGAP -
ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten,
Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de
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535295 11.01.2017
dann weniger Leistungen an und versuchen auf diese Weise das Risiko zu
verringern. So nehmen Banken beispielsweise generell keine
Geschäftsbeziehungen zu potenziellen Kunden auf, die einen syrischen Pass
haben. Es findet keine detaillierte Prüfung statt, sondern allein das
Merkmal der syrischen Staatsangehörigkeit führt zu einer höheren Einstufung
des Risikos. Eine andere Möglichkeit ist das Re-Risking. Dabei wird die
finanzielle Inklusion gefördert, also die Teilnahme von möglichst vielen
Menschen am Finanzsystem über möglichst viele Produkte. Auf diese Weise
werden mehr Daten generiert, die dann zu besseren Analyseergebnissen
führen. Das Re-Risking hat also Vorteile für Banken, die über mehr
Informationen verfügen und damit ein besseres Risikomanagement
gewährleisten können. Außerdem profitieren davon Privatpersonen und auch
Unternehmen, denen Banken mehr Dienstleistungen anbieten.
In welche Richtung wird sich der Bankensektor entwickeln? Mehr Integration
oder mehr Abschottung?
Günay: In Deutschland werden sich Banken kaum entscheiden können: Dadurch,
dass jeder, der sich längerfristig in Deutschland aufhält, das Recht auf
ein Guthabenkonto hat, schreitet die finanzielle Inklusion immer weiter
fort. Bezogen auf alle Kunden ist die Rate der Ablehnungen aber nach wie
vor hoch, besonders in Deutschland. 19 Prozent der Banken weisen über 25
Prozent ihrer potenziellen Kunden ab, weil sie Prüfungen aufgrund von
fehlenden Daten nicht durchführen können oder das Ergebnis qualitativ
unzureichend ist. Banken entgehen damit Gewinne, was sie sich eigentlich
nicht leisten können, deshalb werden die Institute deutlich mehr auf
effiziente und verlässliche Compliance-Lösungen setzen.
Über LexisNexis(R) Risk Solutions
LexisNexis(R) Risk Solutions ist ein führender Anbieter essentieller
Informationen, die Kunden aus Industrie und Regierung dabei unterstützen,
Risiken vorauszusagen, einzuschätzen und zu bewältigen. LexisNexis(R) Risk
Solutions bietet mit der Kombination modernster Technologien, einzigartiger
Daten und fortschrittlicher Analytik Produkte und Dienstleistungen an, die
auf sich wandelnde Kundenbedürfnisse im Bereich Risikomanagement eingehen
und gleichzeitig die höchsten Sicherheits- und Datenschutzanforderungen
erfüllen. LexisNexis(R) Risk Solutions ist Teil der RELX Group plc, einem
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Unternehmenskunden aus unterschiedlichen Industriezweigen.
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Director, Business Services, Media and Analyst Relations
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