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     1715  0 Kommentare Etliche Finanzmarktrisiken beflügeln den Goldpreis

    Rohstoffe_Gold_Barren_2Für viele Investoren scheint es ausgemachte Sache zu sein, dass Aktien 2017 ihren Höhenflug fortsetzen werden, während der Goldpreis fallen wird. Immerhin hat das Edelmetall etlichen Gegenwind. Dennoch steigt die Notierung und liegt mit rund 1.200 Dollar in der Nähe der wichtigen 50-Tage-Linie. Wie könnte es beim Goldpreis in den nächsten Monaten weitergehen?

    Gleiche Entwicklung beim Goldpreis wie Ende 2015: Nachdem er Mitte Dezember 2015 sein Tief erreicht hatte und in den Folgemonaten eine kräftige Rally hingelegt hatte, hat die Notierung diesmal Mitte Dezember 2016 erneut ihr Tief markiert, worauf es zu einer deutlichen Erholung kam. Dabei hat das Edelmetall durchaus Gegenwind. So notiert der S&P500 in der Nähe des Rekordhochs. In dem Umfeld sind viele Investoren der Überzeugung, dass sie Gold zur Absicherung gegen mögliche Turbulenzen am Aktienmarkt nicht brauchen.

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    Rückgang bei Dollar-Yen beflügelt den Goldpreis

    Yen/Dollar gegen Gold

    Yen/Dollar gegen Gold

    Hingegen hatte der Goldpreis in den vergangenen Wochen von zwei Seiten etwas Rückenwind, die zuvor deutlicher Gegenwind waren: vom Währungspaar Dollar-Yen und den US-Zinsen. Bis Mitte Dezember war der Dollar gegenüber dem Yen kräftig gestiegen, weshalb der Carry Trade auf Hochtouren gelaufen war. Damit hatte der weltweite Aktienmarkt deutlichen Auftrieb, während der Goldpreis belastet worden war.

    Die Sache funktioniert so: In den vergangenen Jahren hatten die Investoren den zunehmenden Rückgang des Yen gegenüber dem Dollar genutzt, um verstärkt Kredite auf Yen-Basis aufzunehmen, und das Geld in riskante Vermögenswerte, wie europäische oder US-Aktien zu stecken. Das nennt man Carry Trade. Investoren profitieren dabei von zwei Seiten: Einerseits von Währungsgewinnen und andererseits von Kursgewinnen am Aktienmarkt. Das Spiel geht aber nur solange gut, wie der Yen fällt.

    Wenn die Unsicherheit der Investoren aber zunimmt, wie jetzt vor dem Amtsantritt von Donald Trump am 20. Januar, flüchten Investoren wieder in den Yen und lösen den Carry Trade auf. Das drückt den weltweiten Aktienmarkt etwas, wohingegen der Goldpreis deutlich steigt. Schauen Sie sich mal bei ihrem Broker bei den Charts die enge Korrelation zwischen dem Währungspaar Dollar-Yen und dem Goldpreis seit dem Rekordhoch beim Goldpreis vom August/ September 2011 genau an.

    Unsere Webinare in der Pre-Trump-Woche:

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    Startet Trump einen weltweiten Handelskrieg?

    Konjunktur_Istanbul - zwischen Europa und KleinasienDer zweite positive Effekt für den Goldpreis waren zuletzt die sinkenden US-Zinsen. Sie ziehen den Dollar mit nach unten, weil der Zinsaufschlag zwischen US-Anleihen und beispielsweise Papieren aus der Euro-Zone geringer wird. Obwohl es zuletzt eine Serie guter US-Konjunkturdaten gegeben hatte und gerade die Einkaufsmanagerindizes, wie für die Industrie, eine deutliche Konjunkturbelebung für die nächsten Monate andeuten, waren die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen, nachdem sie Mitte Dezember mit 2,6 Prozent noch ein Mehr-Jahres-Hoch markiert hatten, waren sie auf 2,35 Prozent gesunken, ehe sie etwas geklettert sind.

    Offensichtlich beginnen etliche Investoren etwas zu zweifeln, ob Trump durch das geplante Infrastrukturprogramm von einer Billion Dollar und Billionenschwere Steuersenkungen, vor allem für Unternehmen, tatsächlich eine so starke Erholung der US-Wirtschaft auslösen kann, wie derzeit viele Investoren erwarten. Etlichen dämmert, dass Trump nicht nur einen Handelskrieg mit China anzetteln dürfte, sondern sogar Einfuhrzölle auf sämtliche ausländischen Güter einführen könnte.

    Damit würden ausländische Produkte in den USA deutlich teurer werden, wodurch die Weltwirtschaft spürbar gebremst würde, zumal nicht nur China mit eigenen Maßnahmen auf Trumps Handelskrieg reagieren dürfte. Eine derartige Entwicklung würde dazu führen, dass sich Investoren nach der Trump-Euphorie der vergangenen Monate verstärkt auf potenzielle Risiken am Finanzmarkt konzentrieren dürften, womit der Goldpreis zusehends Auftrieb bekommen könnte.

    Wer sein Depot kostengünstig bestücken möchte, sollte sich die Preisgestaltung bei De Giro ansehen. Je nach Basiswert lassen sich zwischen 74 und 98 Prozent sparen.

    Im zweiten Teil werden wir uns die Risiken genauer ansehen…



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    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Etliche Finanzmarktrisiken beflügeln den Goldpreis Für viele Investoren scheint es ausgemachte Sache zu sein, dass Aktien 2017 ihren Höhenflug fortsetzen werden, während der Goldpreis fallen wird. Immerhin hat das Edelmetall etlichen Gegenwind. Dennoch steigt die Notierung und liegt mit rund …

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