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    Daimler  290  0 Kommentare
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    Ist das genial oder einfach nur Paranoia?

    Liebe Leser,

    am Montag waren die Zeitungen voll mit Trumps vermeintlicher Kampfansage an die deutsche Autoindustrie. In diesem Wust an Schlagzeilen ging eine zweite Meldung beinahe unter, die den Daimler-Konzern betraf. Im Zuge seiner Digitalisierungsstrategie erweitert der Autohersteller operatives Geschäft. Jetzt betätigt sich der Konzern auch noch als Zahlungsabwickler mit Banklizenz.

    Übernahme von Finanzdienstleister

    Zu diesem Zweck kaufte Daimler den Dienstleister PayCash auf. Dabei handelt es sich um eine Firma, die ihren Kunden einen ähnlichen Service wie die bekannteren Mitbewerber PayPal oder Wirecard bietet: mobiles und bargeldloses Bezahlen über das Smartphone. Daimler taufte die App nun in „Mecercedes Pay“ um.

    Finanzvorstand Bodo Uebber erklärte die Gründe für die Übernahme: „‚Mercedes pay‘ ist ein elementarer Bestandteil unserer Mobilitäts- und Digitalisierungsstrategie. Das neue Daimler-Zahlungssystem unterstreicht unseren Anspruch, als führender Anbieter digitaler Mobilitätsdienstleistungen unsere Angebote noch attraktiver zu machen.“

    Was wirklich dahinter steckt

    Ist das genial oder einfach nur Paranoia? Daimler will mit dieser Entscheidung verhindern, dass einer der Großen – wie etwa Apple mit „Apple Pay“ – in den Autosektor vorstößt und dem Konzern Einnahmen abjagen könnte. Doch wo soll das enden? Stichwort vernetztes Auto: Um die gewaltigen Datenströme zu verarbeiten, werden riesige Serverfarmen notwendig sein. Zusätzlich müssen die Autohersteller Verträge mit Mobilfunkanbietern abschließen, die für die nötige Bandbreite garantieren. Wir Daimler demnächst also eine eigene Cloud bzw. ein eigenes 5G-Netz einrichten?

    Denken wir noch einen Schritt weiter. Im Moment handelt Daimler aus Eigensicherung. Doch die findigen Manager werden rasch feststellen, dass sie mit PayCash ein voll funktionstüchtiges Zahlungsabwicklungssystem in Händen halten. Was ist der nächste logische Schritt? Die App regelt nicht nur Geschäfte mit Mercedes, sondern dient sich dem Kunden als zentraler mobiler Zahlungsabwickler an. Angesichts mehrerer Millionen Mercedes-Kunden kann sich das richtig rentieren. Aber reden wir dann noch von einem integrierten Konzern? Oder wagt sich Daimler damit auf Märkte vor, von denen der Konzern rein gar nichts versteht? Da bahnt sich eine spannende Gratwanderung an mit vielen Chancen, aber eben auch Risiken.

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    Ein Gastbeitrag von Mark de Groot.

    Herzliche Grüße

    Ihr Robert Sasse

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Daimler Ist das genial oder einfach nur Paranoia? Liebe Leser, am Montag waren die Zeitungen voll mit Trumps vermeintlicher Kampfansage an die deutsche Autoindustrie. In diesem Wust an Schlagzeilen ging eine zweite Meldung beinahe unter, die den Daimler-Konzern betraf. Im Zuge seiner …

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