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    Verunsicherung bleibt  9798  0 Kommentare Gold noch mit angezogener Handbremse. Barrick-Gold-Aktie schafft indes Fakten.

    Während Gold noch mit der Marke von 1.220 US-Dollar und damit mit einem entscheidenden Widerstand ringt, schaltete die Barrick-Gold-Aktie den Turbo zu und schaffte mit dem gestrigen Handelstag charttechnische Fakten.

    Bevor wir uns der aktuellen Situation bei Gold zuwenden, schauen wir noch kurz auf die derzeit sehr vielversprechende Konstellation im Chart des Minengiganten Barrick Gold. In unserem Kommentar vom 05.01. mit dem Titel "Barrick Gold - Gelingt der Befreiungsschlag?" hatten wir auf die anlaufende Ausbruchsbewegung hingewiesen. Die Aktie entledigte sich des damaligen Widerstands um 16,5 US-Dollar und generierte so gleich zu Jahresbeginn eine neues kraftvolles Kaufsignal. Mittlerweile hat die Aktie 17,82 US-Dollar (Handelsschluss per 23.01.) erreicht. Eine Ausdehnung der Bewegung auf 19,0 US-Dollar ist aus unserer Sicht nun möglich. Die starke Vorstellung von Barrick Gold könnte auch dem gesamte Goldsektor positive Impulse geben. Letztendlich ist es nur ein kleines Puzzleteil, aber das Bild einer (kräftigen) Erholung im Goldsektor zeichnet sich immer deutlicher ab...

    Die Verunsicherung an den Finanzmärkten ist nach dem Amtsantritt Donald Trumps nicht geringer geworden. Die ersten Amtshandlungen des neuen US-Präsidenten sind zudem ein deutlicher Fingerzeig und lassen wohl auch in naher Zukunft keine moderateren Töne erwarten. Die Aufkündigung des bereits ausgehandelten Handelsabkommens TTP konnte nach Trumps im Vorfeld getätigten Aussagen nun wirklich niemanden überraschen. Dennoch zeigt diese Aufkündigung noch einmal deutlich, dass der neue US-Präsident nicht davor zurückscheut, selbst China zu brüskieren. Die Beziehungen zwischen den USA und China werden in den kommenden Jahren einer außerordentlichen Belastungsprobe unterzogen werden. Daran kann mittlerweile kein Zweifel bestehen. Da auf beiden Seiten mit harten Bandagen gekämpft werden dürfte, sind selbst Handelskriege nicht ausgeschlossen. Kurzum: Die Unsicherheiten nehmen zu und davon profitiert wiederum Gold.

    Die aktuelle Entwicklung des US-Dollars gibt Gold ebenfalls positive Impulse. Der Greenback büßte zuletzt deutlich an Stärke ein und konsolidierte an den Devisenmärkten und verlor gegen den Euro oder auch gegen den Yen deutlich. Immer mehr stellt sich die Frage, ob die US-Notenbank tatsächlich an ihren für 2017 kolportierten Zinsschritten festhalten kann. Wir hatten die Problematik bereits in den letzten Wochen des Öfteren thematisiert: Ein starker Dollar ist Trumps Plänen nicht zuträglich. Und so könnte politischer Druck auf die FED ausgeübt werden. Die US-Notenbank gilt als unabhängig. Doch diese Unabhängigkeit ist nur bedingt, denn der US-Präsident kann über Personalentscheidungen über kurz oder lang Einfluss nehmen und wichtige Posten mit "seinen Leuten" besetzen (müsste sie sich aber noch vom US-Senat bestätigen lassen). Vor diesem Hintergrund sei erwähnt, dass beispielsweise die Amtszeit Janet Yellens nur bis Februar 2018 läuft.  

    Die charttechnische Lage bei Gold ist schnell zusammengefasst: Gelingt es Gold, die 1.220 US-Dollar zu knacken, ist der Weg bis auf 1.250 US-Dollar frei. Die zentrale Unterstützung verläuft aktuell im Bereich um 1.120 US-Dollar. Weitere wichtige Unterstützungen befinden sich bei 1.200 und 1.180 US-Dollar. 


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