Commerzbank, Deutsche Bank, Daimler – Zahlenflut in Sicht
Während die Präsidentschaft Donald Trumps Fahrt aufnimmt, treten die großen Indizes weiter auf der Stelle. Bewegungen gibt es am Devisenmarkt. Der Euro behauptet seine Stärke zum US-Dollar und auch der japanische Yen erholte sich zuletzt. Trump stoppte wie erwartet die Verhandlungen um das Freihandelsabkommen “TPP”. Zudem will er zeitnah eine Neuverhandlung über die Freihandelszone mit Mexiko und Kanada – “NAFTA”. Dies kann die Märkte derzeit jedoch nicht schocken.Anders könnte es bei weiteren protektionistischen Tweets oder Äußerungen aussehen, besonders mit Fokus auf China. Dort wird man möglicherweise die Steilvorlage Trumps aufnehmen und gegen die USA neue Handelsbündnisse schmieden. In den Kommentaren finden Sie einen interessanten Bericht der NZZ. Egmond Haidt wird die Gefahren des Protektionismus in seinem heutigen Webinar “Euer Egmond” aufgreifen. Los geht’s um 18.00 Uhr. Danach wird Franz-Georg Wenner bei Ayondo um 19.00 Uhr die spannendsten Charts analysieren.
Unsere Webinare:
Dienstag, 24.01, 18 Uhr: Euer Egmond.– Hier gehts zur Anmeldung…
Dienstag, 24.01, 19 Uhr: Technische Analyse mit Franz-Georg Wenner.– Hier gehts zur Anmeldung…
Zahlenflut in Sicht
Abwechslung könnte hingegen die Berichtssaison liefern, die nun an Fahrt aufnimmt. Gut 60 der im S&P 500 enthaltenen Unternehmen öffneten bisher ihre Bücher, Umsatz- und Gewinnwachstum lagen über dem Niveau der vergangenen Quartale. Hält der Trend an, könnte das vierte Quartal mit dem höchsten Umsatzwachstum seit neun Quartalen und dem höchsten Gewinnzuwachs seit acht Quartalen in die Geschichtsbücher eingehen.
Wer beim DAX auf steigende oder fallende Kurse setzen möchte, kann die Knock-Outs aus unserer Auswahl nehmen. Wir haben seit Wochenbeginn zahlreiche Produkte in unsere Auswahl aufgenommen. Hier finden Sie die Übersicht…
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Bear – XM3B3U
Bull – CD8027
Unsere Chartanalyse:
Der Markt befindet sich in einer Seitwärtsbewegung, die nach den Gewinnen im Dezember nicht überraschend kommt. Entscheidend wird sein, in welche Richtung er diese Tradingrange verlässt.
Noch ist völlig offen, wohin der Deutsche Aktienindex aus der bestehenden Handelsspanne ausbricht. Der mittel- bis langfristige Trend ist positiv, was eigentlich dafür spricht, dass auch die aktuelle Seitwärtsbewegung mit einer geringfügig über 50 zu 50 liegenden Wahrscheinlichkeit nach oben verlassen wird. Doch hält sich der DAX auch aus der übergeordneten Perspektive des Tagescharts eher am oberen, als am unteren Rand seines Aufwärtstrendkanals auf (grüne Linien). Der Spielraum reicht hier noch bis leicht über die 12.000er-Marke.
Das vergleichsweise größere Potenzial nach unten könnte den Index trotz der grundsätzlich positiven Prognose zunächst noch einmal anfällig für eine weitere Runde von Gewinnmitnahmen machen. Ein klares Warnsignal für dieses Szenario wäre der Einbruch unter die 11.400er-Marke. Hier kam es in den vergangenen Wochen immer wieder zu Kaufinteresse – bleibt es aus, wären weitere Verluste bis mindestens an den unteren Rand des Prognose-Korridors bei aktuell etwa 11.120/11.235 Punkten zu befürchten. Der aus vergangenen Schwankungen statistisch ermittelte Spielraum (graue Fläche) ist oft eine gute Indikation für Rally- oder Korrekturziele.
Im Falle eines Ausbruchs nach oben – der frühestens nach einem Tagesschlusskurs klar jenseits von 11.605/11.635 Punkten zustande kommt – reicht der verfügbare Spielraum im Prognose-Korridor zunächst bis 11.815/11.930. Somit müssen sich Anleger zumindest gedulden bis der DAX über 11.635 oder unter 11.400 ausbricht, und können sich dann für eine weitere Bewegung in Richtung der nächsten Kursziele in die jeweilige Richtung positionieren.