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DAX fällt weiter – Zweifel an Trump wachsen wieder
Bis auf einige Durchsetzungsverordnungen kam von Trump bislang viel Gerede und wenig Taten. Man könnte die Stafette aus Dekreten sogar als bewusste Verwirrungstaktik interpretieren. Es wächst der weltweite und innenpolitische Widerstand gegen die jüngsten Beschlüsse der Trump-Regierung. Ausgerechnet Trump könnte ein näheres Zusammenrücken Europas und eben kein Auseinanderdriften wie zunächst befürchtet bewirken.
Das alte Europa kann jetzt zeigen, dass es freiheitliche Grundrechte achtet, offenen Welthandel praktiziert und internationale Zusammenarbeit fördert. Wenn Marine Le Pen in Frankreich am 7. Mai nicht an die Macht kommt, könnten die Franzosen ein ähnliches Programm wie die Agenda 2010 mit umfangreichen Wirtschaftsreformen anstoßen. Das würde Deutschlands Regierung helfen, weg von der Sparpolitik zu kommen. Insgesamt könnte damit ein goldenes Zeitalter für Europa beginnen, und ausgerechnet Donald Trump und der Brexit könnten die Auslöser dafür sein.
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Bis jetzt hat man nur die positiven Seiten der Trump-Politik gesehen. Jetzt wird es zunehmend darum gehen, Einschnitte zu machen und das bedeutet für Deutschland eine Bedrohung seines Außenhandels. Die amerikanische Regierung wirft Deutschland vor, den Euro als stellvertretende Währung für die D-Mark zu verwenden, um im Außenhandel Preisvorteile zu erlangen. Nicht nur China wird von der US-Regierung als Währungsmanipulant an den Pranger gestellt, auch Deutschland gerät jetzt in dieses Raster. Es gibt Gründe anzunehmen, dass die jüngste Volatilität im DAX noch eine Weile anhalten oder sogar noch zunehmen wird.
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