Anlegerverlag
K+S: Die Kuh muss vom Eis, sonst …
Vielleicht kommen vorläufige Zahlen zum Gesamtjahr 2016 bzw. zum abgelaufenen Quartal vorab, aber ausschließen kann man nicht, dass die Investoren bis zum geplanten Termin der Veröffentlichung des Jahresabschlusses am 16. März warten müssen, bis sie absehen können, wie die für die Salzsparte von K+S (ISIN DE000KSAG888) wichtigen Wintermonate gelaufen sind.
Solange ist man auf sich gestellt und orientiert sich an einzelnen Meldungen (die sich indes zuletzt rarmachten), an Herauf- oder Herabstufungen seitens der Analysten (die bei K+S jedoch weit variieren) und am Chart. Letzterer ist aktuell das entscheidende Element, vor allem natürlich für die kurzfristigen Akteure. Und der sieht brenzlig aus. So, wie sich dieses Chartbild darstellt, ist in den kommenden Tagen eine Entscheidung fällig:
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Der Kurs ringt gerade um eine wichtige Unterstützungszone bei 22,90/23,00 Euro. Im Vorfeld hatte es mit der November-Aufwärtstrendlinie und der 20-Tage-Linie bereits zwei Auffanglinien erwischt, von denen man hätte hoffen dürfen, dass sie halten. Die Bullen stehen jetzt in der Pflicht zu zeigen, dass sie entscheidende Supportmarken verteidigen können. Gelingt das mit der Zone 22,90/23,00 Euro nicht, stünde umgehend die mittelfristige Aufwärtstrendlinie bei 21,80 Euro zur Disposition.
Auch, wenn K+S erst dann ein für Short-Engagements taugliches Chance/Risiko-Verhältnis aufweisen würde, wenn die bei 20,00 Euro verlaufende 200-Tage-Linie brechen würde, bei Schlusskursen unter 21,80 Euro wäre es zumindest zu überlegen, sich neutral zu stellen. Falls diese Linie angesteuert werden sollte, denn noch können die bullishen Akteure ja zurückschlagen, den Bereich 22,90/23,00 Euro halten und in den kommenden Tagen mit der Rückeroberung der 20-Tage-Linie (aktuell bei 23,56 Euro) beweisen, dass mit ihnen zu rechnen ist. Dann wäre die Kuh erst einmal vom Eis – aber erst dann!