Commerzbank
Es droht ein unmittelbarer Trendbruch!
Das zweitgrößte Bankhaus Deutschlands hat in dieser Woche ihre Jahreszahlen vorgelegt und sorgte für Enttäuschung bei den Anlegern - diese nahmen die Meldung gleich zum Anlass die Papiere aus ihren Depots zu werfen und schicken die Aktie auf Talfahrt.
Noch im Sommer 2016 lag der Kurs der Commerzbank-Aktie praktisch am Boden und tendiert um 5,17 Euro herum - erst Anfang August kam es zu einer leichten Verbesserung des angeschlagenen Chartbildes und erlaubte es einen Anstieg an die Widerstandszone um 7,85 Euro bis Jahresende zu vollziehen. Nach einem Rücklauf zurück auf den EMA 50, arbeitete sich die Aktie auf ein aktuelles Jahreshoch von 8,49 Euro weiter hoch, doch seit Ende Januar herrscht wieder klare Abgabebereitschaft unter den Investoren, was mit dem schwachen Zahlenwerk vom Donnerstag nun zu einem handfesten Trendbruch führen könnte und daher tendenziell Short-Positionen interessanter erscheinen lässt - kurzfristig zumindest.
Aktie kippt langsam weg
Der volatile Kampf um den seit Oktober 2016 bestehenden Trendkanal läuft auf vollen Touren, doch mit den enttäuschenden Zahlen könnte jetzt ein Trendbruch auf Aktionäre zukommen. Sobald das Wertpapier der Commerzbank per Wochenschlusskurs unter das Niveau von 7,38 Euro rutscht, könnte nämlich ein regelrechter Abverkauf beginnen und den Kurs bis auf den EMA 200 bei aktuell 7,21 Euro abwärts drücken. Darunter sollte es schließlich weiter in den Bereich von 6,50 Euro abwärts gehen und erlaubt es Anlegern beispielshalber über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: VS7M3F) hiervon zu partizipieren - kurzfristig besteht dadurch eine Rendite-Chance von 80 Prozent. Abgesichert sollt ein Short-Investment aber noch knapp oberhalb der Marke von 7,83 Euro, später kann der Stop abgesenkt werden. Aber nur ein nachhaltiger Kursanstieg der Commerzbank-Aktie mindesten über das Niveau von rund 8,00 Euro könnte für Abhilfe sorgen - Kurszuwächse bis an die Jahreshochs bei 8,49 Euro könnten dann folgen.
Commerzbank (Tageschart in Euro): |
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Unterstützungen: 7,38; 7,17; 7,00; 6,82; 6,72; 6,43 Euro
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Widerstände: 7,59; 7,68; 7,85; 8,00; 8,25; 8,33 Euro
Strategie: Short-Chance unterhalb der Wochentiefs
Die Strategie sieht einen Short-Einstieg vor, sobald die Aktie unter ihre Wochentiefs von 7,38 Euro rutscht. Über ein Investment in das das oben vorgestellte Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: VS7M3F) kann bei Erreichen der Marke von 6,50 Euro eine Rendite-Chance von bis zu 80 Prozent erzielt werden. Volatile Handelsschwankungen im aktuellen Bereich müssen jedoch einkalkuliert werden, was einen Stoppkurs erst oberhalb von 7,38 Euro zulässt.