Siemens-Rivale Schneider Electric weiter mit Umsatzschwund
RUEIL-MALMAISON (dpa-AFX) - Der französische Elektrokonzern Schneider Electric verliert weiter an Boden. Auch im vierten Quartal ging der Umsatz des Siemens-Rivalen zurück, auf Jahressicht sanken die Erlöse um 7,3 Prozent auf 24,7 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Donnerstag in Rueil-Malmaison mitteilte. Auch ohne Wechselkurseffekte und Zu- wie Verkäufe wäre der Umsatz aus eigener Kraft um 0,9 Prozent gefallen.
Weil deutlich weniger Sonderkosten und Abschreibungen auf Zukäufe anfielen, steigerte das Unternehmen seinen Gewinn unterm Strich aber um fast ein Viertel auf 1,75 Milliarden Euro. Das war dennoch etwas weniger als Analysten erwartet hatten. Die Dividende soll um 2 Prozent auf 2,04 Euro steigen. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebita) sank um 4 Prozent auf 3,48 Milliarden Euro etwas weniger stark als die Umsätze. Die entsprechende Marge kletterte daher um 0,4 Prozentpunkte auf 14,1 Prozent.
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Zum Jahresschluss belastete insbesondere eine Schwäche in der Infrastruktur- und Stromnetzsparte. Schneider will hier unrentable Projekte vermeiden und verzichtet daher auch auf Aufträge. Diese Maßnahmen zur Rentabilitätssteigerung dürften im laufenden Jahr 4 bis 5 Prozent Wachstum kosten. Schneider peilt ohne die Problemsparte nach wie vor ein Wachstum aus eigener Kraft von 1 bis 3 Prozent an./men/ees/stb