Aktien Frankfurt Eröffnung
DAX mit Respekt vor der 11.800 - EZB-Protokolle im Blick
Der Deutsche Aktienindex kämpft weiterhin mit der Marke von 11.800 Punkten, scheint aber die Korrektur erst einmal hinter sich gelassen zu haben.
Schließlich haben sich die schlimmsten Befürchtungen - Hinweise auf schnelle Zinsanhebungen durch die US-Notenbank - nach der Rede Janet Yellens nicht bestätigt. Die politische Botschaft dieser Woche für die Märkte lautet: Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Weder glauben die Märkte daran, dass Janet Yellen die Zinsen wirklich so oft anheben wird wie angekündigt, noch dass Trump durch Protektionismus eine echte schädliche Politik betreiben wird, die das Wachstum lähmt. Ein Indiz dafür sind auch die asiatischen Börsen, die besser laufen, weil Investoren ihre bärischen Positionen auflösen.
Der Euro profitiert von einer Annäherung zwischen Finanzminister Schäuble und dem amerikanischen Finanzminister Mnuchin. Wurde Deutschland vor kurzem noch als Währungsmanipulateur bezichtigt, haben beide jetzt eine enge Zusammenarbeit belobigt. Heute steht das Sitzungsprotokoll der Europäischen Zentralbank im Zentrum der Aufmerksamkeit. Investoren werden es dahingehend sondieren, ob der EZB-Rat ähnlich gelassen wie die US-Notenbank auf die jüngsten Inflationsanstiege reagiert.
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