DAX-Analyse am Morgen
Zwar nicht nach Schema F, aber …
Der deutsche Leitindex ist am Freitag unter Druck gekommen und im Tagestief auf 11.693 Punkte abgerutscht. Eine starke Wall Street, die erneut mit Rekordkursen im Nasdaq 100 glänzen konnte, sorgte dann aber auch im DAX für einen halbwegs versöhnlichen Wochenausklang mit nachbörslichen Notierungen im Bereich von 11.800 Zählern.
Die Rallye läuft hierzulande zwar nicht nach Schema F, ist aber nach wie vor intakt und könnte den DAX seinem 12.000er-Ziel jederzeit noch einmal näher bringen. Vorausgesetzt, den Kursen gelingt in den kommenden Tagen der Sprung auf eine neue Jahresbestmarke – wofür ein Anstieg über 11.893 notwendig wäre. Gelingt das Kunststück, ließen sich aus der aktuellen Chartkonstellation sogar Ziele bei 12.030 ooder 12.165 Punkten ableiten. Wichtig zu wissen:
Zum Wochenauftakt ist der DAX zunächst auf sich allein gestellt, denn die US-Börsen bleiben feiertagsbedingt geschlossen. Dennoch dürfte die Wall Street weiter maßgeblich den Takt vorgeben. Fraglich bleibt allerdings, wie viel Substanz tatsächlich hinter der Hausse steckt. Nach dem Prinzip „buy the rumor“ (kaufe das Gerücht) haben die Kurse eine schon recht deutliche Distanz überbrückt, was ein gewisses Rückschlagspotenzial impliziert. Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass die DAX-Tendenz erst unterhalb von 11.630 Punkten skeptischer zu betrachten wäre. Dann könnte es nämlich zu einem Test der Schlüsselunterstützung bei 11.400 Punkten kommen.
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Quelle: Deutsche Bank AG / X-markets / Bildquelle: dieboersenblogger.de