checkAd

    Eurozone  436  0 Kommentare Geldmengenwachstum schwächt sich ab - Kreditvergabe zieht an

    FRANKFURT (dpa-AFX) - Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Januar weniger abgeschwächt als erwartet. Die breit gefasste Geldmenge M3 wuchs zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Im Dezember hatte die Rate noch bei 5,0 Prozent gelegen. Volkswirte hatten für den Januar allerdings mit einem stärkeren Rückgang auf 4,8 Prozent gerechnet.

    Das Wachstum der enger gefassten Geldmenge M1 ging noch deutlicher zurück. Es fiel von 8,8 Prozent im Dezember auf 8,4 Prozent im Januar. M1 gilt aufgrund seines hohen Anteils an kurzfristigen Bankeinlagen als guter Konjunkturindikator.

    Positiver stellte sich hingegen die Entwicklung bei der Kreditvergabe dar. An private Haushalte wurden im Januar 2,2 Prozent mehr Kredite vergeben als ein Jahr zuvor. Im Vormonat hatte die Rate noch bei 2,0 Prozent gelegen. An Unternehmen gingen 2,3 Prozent mehr Kredite als im Vorjahresmonat. Die Rate verharrte damit auf Vormonatsniveau.

    Die EZB versucht seit längerem, die Banken zu einer höheren Kreditvergabe zu bewegen. Dazu hat sie ihre Geldpolitik extrem gelockert./jsl/das






    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen
    Verfasst von dpa-AFX
    Eurozone Geldmengenwachstum schwächt sich ab - Kreditvergabe zieht an Das Wachstum der Geldmenge im Euroraum hat sich im Januar weniger abgeschwächt als erwartet. Die breit gefasste Geldmenge M3 wuchs zum Vorjahresmonat um 4,9 Prozent, wie die Europäische Zentralbank (EZB) am Montag in Frankfurt mitteilte. Im …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer