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    Raiffeisen Bank International  1019  0 Kommentare Wie wird es weitergehen? - Seite 2

    Fusion zwischen RZB und RBI steht an!

    Doch es gibt einen Punkt, der aktuell besonders wichtig ist. Denn bei der Raiffeisen Bank International gab es zuletzt bedeutende Neuigkeiten. Und zwar soll diese nun fusionieren. Grund genug, um den Sachverhalt in diesem Beitrag verständlich zu erläutern. Darum geht es:

    Die Raiffeisen Bank International kannte ich bis jetzt als börsennotierte Tochter der „Raiffeisen Zentralbank Österreich AG“, kurz „RZB“. Diese hielt gut 60% der Raiffeisen Bank International – die nenne ich jetzt mal RBI. Der Streubesitz lag bei knapp 40%. (RZB, RBI…erinnert mich an ein älteres Lied der „Fantastischen Vier“…)

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    Nun steht aber gewissermaßen eine Rolle rückwärts an. Denn die RZB und die RBI sollen/wollen wieder vollständig fusionieren.

    Fusion: Die Zustimmung der Hauptversammlung ist da

    Das wurde vom Management der beteiligten Banken bereits 2016 diskutiert und beschlossen – aber natürlich mussten auch die restlichen Eigentümer = die Aktionäre der RBI zustimmen. Schließlich sind rund 40% der Aktien im Streubesitz. Entsprechend gab es am 24. Januar/Jänner in Wien eine außerordentliche Hauptversammlung der RBI, auf der über die Frage der Fusion – hier „Verschmelzung“ genannt – abgestimmt wurde. Und das Ergebnis war, dass die Aktionäre dieser Verschmelzung „mit klarer Mehrheit“ zustimmten. Die notwendige Dreiviertelmehrheit wurde erreicht.

    Mit der Fusion verbunden war auch eine Kapitalerhöhung. Und zwar soll das Grundkapital der RBI um immerhin 109.679.778,15 Euro erhöht werden, auf dann exakt 1.003.265.844,05 Euro. Dies soll durch die Ausgabe von neuen Aktien geschehen, und zwar exakt 35.960.583 neuen Inhaberaktien (nennwertlose Stammaktien). Auf diese Weise wird auch direkt die harte Kernkapitalquote verbessert. Und bekanntlich ist es in der derzeitigen Zeit nicht verkehrt, wenn eine Bank eine höhere Kernkapitalquote vorweisen kann – wer weiß schon, ob eine neue Bankenkrise kommen wird, und die Banken mit höherer Kernkapitalquote stehen dann tendenziell solider da. Eine Garantie ist das aber natürlich auch nicht.

    Den kompletten Text der entsprechenden Pressemitteilung finden Sie unter folgendem Link:

    RBI: Außerordentliche Hauptversammlung stimmt Verschmelzung mit RZB zu

    Und wird sich der Name ändern? Dazu fand ich in der Pressemitteilung diese Angabe, ich zitiere: „Das fusionierte Unternehmen wird – wie bisher die RBI – als Raiffeisen Bank International AG firmieren, und die Aktie der RBI wird weiter an der Wiener Börse gelistet sein. Die Anzahl der begebenen Aktien wird sich auf 328.939.621erhöhen.“

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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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    Verfasst von 2Die Börsenblogger
    Raiffeisen Bank International Wie wird es weitergehen? - Seite 2 Den österreichischen Aktienmarkt finde ich derzeit recht interessant. Die Rahmenbedingungen wie die volkswirtschaftlichen Daten sind im europäischen Vergleich recht gut, und es finden sich aus Value-Gesichtspunkten einige durchaus interessante österreichische Aktien.

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