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    Deutsche Post  761  0 Kommentare Aufwärtstrend wackelt nach Zahlen!

    Noch vergangene Woche schraubte sich das Papier der Deutschen Post auf frische Verlaufshochs, doch nach dem heute veröffentlichten Zahlenwerk nehmen Anleger lieber Gewinne mit und drücken die Aktie gefährlich tief auf einen mittelfristigen Aufwärtstrend hinunter.

    Im Schlussquartal 2016 erlöste der Logistikriese 15,41 Milliarden Euro nach 15,33 im Vergleich zum Vorjahr. Das operative Ergebnis (EBIT) erhöhte sich binnen Jahresschnitt auf 1,11, nach zuletzt 0,95 Milliarden Euro. Aber nicht alle vier Sparten des Konzerns glänzten, zwei Segmente legten zu und zwei verbuchten sinkende Umsätze. Alle vier Geschäftsbereiche trugen aber zur operativen Ergebnisverbesserung der Deutschen Post bei. Mit Blick auf das Gesamtjahr spricht der Bonner Konzern dennoch von einem Rekordergebnis und erhöhte die Dividende um 20 Cent auf jetzt 1,05 Euro. Als Grund für Gewinnmitnahmen könnte das etwas flaue Ergebnis sein, das sich am unteren Ende der eigenen Zielsetzung bewegt. Die Mittelfristziele bis 2020 wurden aber bestätigt. Die Logistiker peilen weiterhin eine durchschnittliche EBIT-Steigerung pro Jahr um mehr als 8 Prozent bis 2020 an. Im laufenden Jahr soll der Betriebsgewinn auf 3,75 Milliarden Euro anziehen.

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    Zwischen Mitte 2013 und Ende letzten Jahres tendierte die Aktie der Deutschen Post noch innerhalb einer größeren Handelsspanne zwischen 19,54 und 31,18 Euro seitwärts. Erst zu Beginn dieses Jahres setzte sich der Wert über die Vorhochs aus 2015 durch und konnte vergangene Woche ein Verlaufshoch bei 32,95 Euro markieren - der dazugehörige Aufwärtstrend besteht jedoch schon seit Februar letzten Jahres, steht nach dem heute präsentierten Zahlenwerk jedoch auf dem Prüfstand und könnte sogar verlassen werden. Höchste Aufmerksamkeit ist jetzt gefragt!

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    Charttechnisch läuft es bei dem Wertpapier der Deutschen Post trotz Rücksetzer noch - doch die Abwärtsrisiken steigen mit den heutigen Gewinnmitnahmen merklich an. Eine bärische Auflösung des seit Anfang 2017 bestehenden Keils könnte bald folgen und kurzzeitig in den Bereich der Horizontalunterstützung von 29,29 Euro abwärts führen. Auf diese potentielle Korrektur können interessierte Anleger beispielshalber über das Unlimited Turbo Short Zertifikat (WKN: CC72YX) setzen und bis zu 65 Prozent Rendite herausholen. Ein Wochenschlusskurs auf dem seit Anfang 2016 bestehenden Aufwärtstrend könnte hingegen zu einer Erholungsbewegung zunächst bis in den Bereich von 32,42 Euro wieder aufwärts führen. Aber erst oberhalb der aktuellen Jahreshochs von 32,95 Euro wird die aktuelle Situation wirklich entschärft und bietet anschließend Kurspotential bis zum 138,2 % Fibonacci-Retracement bei 35,62 Euro.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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