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ADVA kommt allmählich dem eigenen Ziel näher, mit einer bereinigten EBIT-Marge von mindestens 10 % zu wirtschaften. „Das ist weiterhin mein persönliches Ziel für ADVA. Wir müssen dieses Niveau erreichen und bewegen uns Schritt für Schritt nach vorne. Vorher bin ich nicht zufrieden“, sagt der CEO. Die Chancen für dieses Niveau stehen für 2018 nicht ganz schlecht. Voraussetzung ist natürlich, dass das Marktumfeld mitspielt. „Dafür sehen wir derzeit keine negativen Anzeichen.“ Selbst beim wichtigsten Kunden, British Telecom, hat Protiva keinerlei Bauchschmerzen. „Unser Geschäft mit diesem Kunden entwickelt sich gut. Das britische Pfund sollte inzwischen den Boden erreicht haben, weshalb wir auch aus dieser Richtung keine weiteren negativen Effekte erwarten. Ich bin allerdings kein Experte für Wechselkursentwicklungen“.
Strategisch setzt ADVA weiterhin auf Zukäufe. Ein Aktienrückkaufprogramm, was wir mehrfach mit Protiva diskutiert haben, will er nicht umsetzen. „Wir möchten uns lieber durch Akquisitionen stärken anstatt Aktien zurückzukaufen“, erklärt Protiva. Die Objekte der Begierde sind aber eher kleiner und sollen aus dem Barbestand und Fremdkapital finanziert werden. Größere Übernahmen hält er derzeit für unwahrscheinlich. „Ich würde eine Übernahme oder auch eine Fusion von ähnlich großen Firmen, wie ADVA es derzeit ist, unter Umständen für sinnvoll erachten. Damit könnten wir schneller die Umsatzmarke von 1 Mrd. Euro erreichen und zu den TOP 4 in unserer Branche zählen. Aber in unserer Branche hält sich aktuell jeder für das beste bzw. größte Unternehmen.“ Nach unserer eigenen Meinung wäre ADVA sehr wertvoll für die amerikanischen Wettbewerber, da ADVA in Europa stark ist. Die Amerikaner hingegen sind in Europa relativ schwach.
In den vergangenen Wochen hat ADVA die krasse Unterbewertung deutlich abgebaut. Solange die Margenentwicklung aufwärts geht, sollte die Aktie weiter gut performen. Wir raten bei ADVA investiert zu bleiben. Neukäufe bieten sich unserer Meinung nach aber erst an schwächeren Tagen an.