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     612  0 Kommentare Deutsche Wirtschaft sieht 'Lateinamerika-Moment'

    BERLIN/RIO DE JANEIRO (dpa-AFX) - Die deutsche Wirtschaft sieht angesichts steigender Wachstumszahlen und Bewegung bei der Debatte um Freihandelsabkommen einen neuen "Lateinamerika-Moment". "Es kommt nicht von ungefähr, dass gerade ein neuer Investitionszyklus deutscher Unternehmen in Lateinamerika begonnen hat", schreibt der Vorsitzende des Lateinamerika-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft, Andreas Renschler, in einem am Sonntag veröffentlichten Briefing.

    Renschler, Mitglied des VW -Konzernvorstands, betont, dass eine immer modernere, technologiefreundliche Gesellschaft mit 640 Millionen meist jungen Konsumenten global als Markt umworben werde. Nach Jahren des Rückgangs wird für die Karibik, Süd- und Zentralamerika ein Wachstum von 1,2 Prozent in diesem Jahr erwartet, wobei vor allem die tiefe Krise in Venezuela wachstumsdämpfend wirkt. Für 2018 werden 2,3 und für 2019 rund 2,6 Prozent Plus von der Weltbank prognostiziert.

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    Dabei wird die zum Beispiel gegen Mexiko gerichtete Politik des neuen US-Präsidenten Donald Trump durchaus von Kennern der Region auch als Chance gesehen. Dies könnte dazu führen, dass das bisher kaum mit Leben gefüllte Freihandelsabkommen zwischen Mexiko und der EU neue Marktchancen bieten kann. Ebenso kam zuletzt deutlich mehr Dynamik in die Freihandelsverhandlungen zwischen der Europäischen Union und dem südamerikanischen Wirtschaftsverbund Mercosur, dem die beiden größten Volkswirtschaften der Region, Brasilien und Argentinien, angehören.

    Michael Heinz, Mitglied des Vorstands der BASF , betonte, Mexiko sei "für die Chemieindustrie mit jährlichen Wachstumsraten von 6 bis 7 Prozent äußerst attraktiv". Wichtig sei aber baldige Klarheit über die Zukunft des Nafta-Freihandelsabkommens mit den USA und Kanada./ir/DP/he





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