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     700  0 Kommentare Trump-Trade oder Wirtschaftsabkühlung?

    Börse_USA_NewYork_4Der S&P500 notiert knapp unter dem Rekordhoch. Dennoch machen sich etliche Analysten Sorgen, dass die Stimmung deutlich umschlagen könnte. Wie könnte sich der Index in den nächsten Monaten entwickeln? Die Verunsicherung bei Investoren am US-Aktienmarkt nimmt kräftig zu: Dabei liegt der S&P500 trotz des jüngsten Kursrückgangs um lediglich zweieinhalb Prozent unter dem Rekordhoch. Wir blicken in die USA und stellen einige Möglichkeiten vor, seine Investments abzusichern, beispielsweise mit dem Put mit der WKN VN72NR auf den S&P500 und unserem Inliner-Favoriten HU8RFB.

    Für die zunehmende Verunsicherung sorgt die Regierungsschwäche von US-Präsident Donald Trump, der bei der Abstimmung am Donnerstag im Kongress nicht genug Stimmen zusammenbekam, um die Gesundheitsreform seines Vorgängers Barack Obama kräftig zu verändern. Daher wächst bei Investoren die Sorge, dass Trumps geplante Billionenschwere Steuerreform möglicherweise erst im Fiskaljahr 2017/18, das im Oktober beginnt, verabschiedet werden könnte. Damit würden dringend notwendige Impulse für das Wirtschaftswachstum in diesem Jahr fehlen, zeichnet sich doch eine deutliche Abkühlung ab.

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    Notenbank senkt Prognose

    USA_NewYork_BörseSo hat die Notenbank von Atlanta die Prognose für das Wachstum der US-Wirtschaft im ersten Quartal auf nur mehr 0,9 Prozent annualisiert gesenkt. Der annualisierte Wert wird errechnet, wenn man die Veränderung gegenüber dem Vorquartal mit dem Faktor vier multipliziert. Trotz des sich eintrübenden Umfeld haben zuletzt etliche Mitglieder der US-Notenbank davon gesprochen, dass die Zinsen im laufenden möglicherweise etwas stärker angehoben werden könnten, als die drei Erhöhungen die Fed-Chefin Janet Yellen bei der Sitzung am 15. März signalisiert hatte.

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    Wegen des sich eintrübenden Umfelds scheint der Zeitpunkt für eine kräftige Verschärfung der Geldpolitik allerdings nicht besonders günstig zu sein, immerhin wäre ein Wachstum von lediglich 0,9 Prozent annualisiert das niedrigste Wachstum im Umfeld einer Zinserhöhung seit dem Jahr 1980.

    Die zunehmenden Sorgen der Investoren spiegelt der Finanzmarkt klar wider: So sind die Zinsen für zehnjährige US-Anleihen auf 2,4 Prozent gesunken und liegen damit wieder auf dem Niveau von Anfang Dezember 2016, obwohl die Fed seit damals die Leitzinsen zwei Mal angehoben hat. Die sich eintrübenden Konjunkturperspektiven haben vor allem bei Bankaktien, wie JP Morgan und Goldman Sachs, zu einem Kursrutsch geführt. Der Sektor ist ein Zykliker par excellence, hängt also besonders stark von der Konjunktur ab. Wenn sie nicht so gut läuft wie erwartet, bekommen das die Banken als erstes zu spüren. Gleichzeitig ist der Dollar kräftig im Rückwärtsgang.




    Daniel Saurenz
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    Der ehemalige FTD-Redakteur und Börse Online-Urgestein Daniel Saurenz hat zusammen mit Benjamin Feingold das Investmentportal „Feingold Research“ gegründet. Dort präsentieren die beiden Börsianer und Journalisten ihre Markteinschätzungen, Perspektiven und Strategien samt Produktempfehlungen. Im strategischen Musterdepot werden die eigenen Ideen mit cleveren und meist etwas „anderen“ Produkten umgesetzt und für alle Leser und aktiven Anleger verständlich erläutert. Weitere Informationen: Feingold Research.
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    Verfasst von Daniel Saurenz
    Trump-Trade oder Wirtschaftsabkühlung? Der S&P500 notiert knapp unter dem Rekordhoch. Dennoch machen sich etliche Analysten Sorgen, dass die Stimmung deutlich umschlagen könnte. Wie könnte sich der Index in den nächsten Monaten entwickeln? Die Verunsicherung bei Investoren am …