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    dpa-AFX Überblick  438  0 Kommentare KONJUNKTUR von 17.00 Uhr - 29.03.2017

    ROUNDUP 2/Brexit: Premierministerin May gibt Startschuss für EU-Austritt

    LONDON - Der Brexit ist offiziell. Großbritannien hat als erster Mitgliedsstaat in der Geschichte der Europäischen Union seinen Austritt verkündet. Ein entsprechendes Schreiben traf am Mittwoch in Brüssel ein. Fast zeitgleich trat Premierministerin Theresa May vor das Parlament in London.

    May: Großbritannien will enger Partner Deutschlands bleiben

    FRANKFURT - Auch nach dem EU-Austritt Großbritanniens soll es nach dem Willen von Premierministerin Theresa May enge Beziehungen des Vereinigten Königreichs zu Deutschland geben. "Deutschland und Großbritannien sind sehr oft mit starker, vereinter Stimme in der Welt aufgetreten", schreibt sie in einem Beitrag für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstag). "Wir wissen diese dauerhafte Freundschaft und Partnerschaft zwischen unseren Ländern sehr zu schätzen."

    Merkel: Brexit nicht gewünscht - EU-Erfolgsgeschichte bleibt

    BERLIN - Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat den Antrag Großbritanniens zum EU-Austritt zutiefst bedauert und die Europäische Union trotzdem als bleibende Erfolgsgeschichte bezeichnet. Deutschland und die anderen EU-Partner hätten sich diesen Tag nicht gewünscht, sagte Merkel am Mittwoch in Berlin mit Blick auf den von London am Mittag in Brüssel offiziell eingereichten Austrittsantrag.

    USA: Stärkster Anstieg bei schwebenden Hausverkäufen seit 2010

    WASHINGTON - In den USA ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe im Februar überraschend stark gestiegen. Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe legten zum Vormonat um 5,5 Prozent zu, wie die Maklervereinigung National Association of Realtors (NAR) am Mittwoch in Washington mitteilte. Dies ist der stärkste Anstieg seit Juli 2010.

    Deutschland: Einfuhrpreise steigen so stark wie seit sechs Jahren nicht

    WIESBADEN - Die Preise für nach Deutschland importierte Güter sind im Februar so stark gestiegen wie seit fast sechs Jahren nicht mehr. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts vom Mittwoch erhöhten sich die Einfuhrpreise zum Vorjahresmonat um 7,4 Prozent. Das ist die höchste Rate seit April 2011. Im Januar hatte die Steigerung 6,0 Prozent betragen, im Dezember 3,5 Prozent. Analysten hatten aktuell 7,0 Prozent erwartet.

    Weniger Gewerbeanmeldungen in Deutschland

    WIESBADEN - In Deutschland sind im vergangenen Jahr weniger neue Betriebe an den Start gegangen als 2015. Die Zahl der Gewerbeanmeldungen sank um 3,0 Prozent auf rund 685 000, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch in Wiesbaden mitteilte. Insbesondere die Zahl neu gegründeter Kleinunternehmen verringerte sich dabei deutlich, um 10,1 Prozent auf rund 178 000. Einen Zuwachs von 1,2 Prozent auf rund 126 000 gab es hingegen bei Betrieben, deren Rechtsform und Beschäftigtenzahl auf eine größere wirtschaftliche Bedeutung schließen lassen. Rund 105 000 größere Betriebe gaben 2016 allerdings auch auf. Gewerbeanmeldungen müssen nicht nur bei Gründung eines Betriebes erfolgen, sondern etwa auch bei Betriebsübernahme oder -umwandlung.

    Deutschland behauptet Stellung als wichtiger Handelspartner

    LUXEMBURG - Deutschland war auch 2016 für die Mehrzahl der anderen EU-Staaten der wichtigste Handelspartner. Nach am Mittwoch veröffentlichten Zahlen der Statistikbehörde Eurostat exportierten im vergangenen Jahr 16 andere EU-Länder den größten Teil ihrer Ausfuhren in die Bundesrepublik. Für mehr als die Hälfte der anderen Mitgliedstaaten war Deutschland auch das wichtigste Herkunftsland der Einfuhren.

    Italien: Unternehmensstimmung auf dem höchsten Stand seit über neun Jahren

    ROM - Die Stimmung in den italienischen Unternehmen ist im März auf den höchsten Wert seit über neun Jahren gestiegen. Der Indikator für das Unternehmensvertrauen sei um 0,7 Punkte auf 107,1 Zähler gestiegen, teilte die Statistikbehörde Istat am Mittwoch in Rom mit. Dies ist der höchste Stand seit Dezember 2007. Volkswirte hatten hingegen mit einem Rückgang auf 106,0 Punkte gerechnet. Zudem wurde der Wert für Januar von 106,3 auf 106,4 Punkte nach oben revidiert.

    Frankreich: Verbraucherstimmung verharrt auf hohem Niveau

    PARIS - Die Stimmung der französischen Verbraucher hat im März auf hohem Niveau stagniert. Das Verbrauchervertrauen habe wie schon im Vormonat bei 100 Punkten gelegen, teilte die Statistikbehörde Insee am Mittwoch in Paris mit. Dies war von Ökonomen erwartet worden. Zuletzt hatte der Indikator im Jahr 2007 höher notiert.

    Kundenhinweis:

    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jkr





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