Sensation! Deutsche Bank mit 8,3 Milliarden Gewinn
Kapitalerhöhung, Strafzahlung für Devisengeschäfte, juristische Streitigkeiten in tausendfacher Zahl – die letzten Jahre waren keine einfachen Zeiten für Aktionäre der Deutschen Bank. Doch jetzt die Sensation, die am Wochenende aus London durchsickert. Die Bank erwartet gleich zum Beginn des zweiten Quartals einen Sondergewinn von 8,3 Milliarden. Damit könnte die Aktie am Montag einen immensen Sprung hinlegen, würde man doch in Sachen KGV beinahe beim Buchwert landen – das gab es noch nie in der Geschichte einer Bank. Auch der Abstand zur 200-Tage-Linie dürfte historische Dimensionen erreichen, lediglich VW war zu Zeiten der 1000-Euro-Exzesse ähnlich turbulent unterwegs. Doch wie konnte all das passieren? “Wir haben in London einmal genau nachgesehen und etliche Überweisungen an die dortige Führungsriege gefunden, die offenbar nicht abgeholt wurden. In den Jahren 2000 bis 2013 waren die Boni, die aus Frankfurt dorthin geschaufelt wurden offenbar so hoch, dass ein paar Milliarden liegen blieben.
Um es flapsig zu formulieren – bei manchen Investmentbanker in der “City” war das Konto voll”, so erklärt es Klaus Angermann, der nicht zufällig Namensähnlichkeit mit Ex-Deutsche Bank-Chef Josef Ackermann aufweist. Ausserdem wurden manche Banker durch Negativzinsen unnötig belastet, da sie am Londoner Immobilienmarkt keine Objekte mehr fanden und das Geld auf dem Konto parken musste – eine kleine Katastrophe. Angermanns Fachwissen zu den Londonern kommt Gerüchten zufolge übrigens daher, dass er als ehemaliger Radsportkommentator enge Kontakte zum TourDeFrance Team Sky unterhält und deren Basis ist bekanntlich auf der Insel.
Was aber passiert nun mit den 8,3 Milliarden? Dazu hat der Aufsichtsratsboss eine Idee:”Die Kohle geht an meine Frau. Die Deutsche Bank braucht endlich einen zuverlässigen und guten Aufseher, dazu hakt es bei der Frauenquote. Und ehe die Engländer kommen, verprassen wir das Geld lieber selbst”, so der Chef-Aufseher. Beim ehemaligen Arbeitgeber der Frau ist man hoch erfreut über soviel Fleiß. Die Chefs von McKinsey waren für eine Stellungnahme allerdings nicht zu erreichen.
Die gute Nachricht aber – schon im April können sich die mögliche neue Aufseherin und Angermann oder Ackermann treffen. Da macht die Tour de France Station in Düsseldorf und das ist der Geburtstag von AKA wie sie scherzhaft in Anlehnung an die saarländische Ministerpräsidentin genannt wird. Selbst ist die Frau des obersten Aufsehers über das Namenskürzel aber nicht erfreut. Es erinnere sie zu sehr an das Saarland und an Oskar Lafontaine und dies triebe ihr Schweißperlen auf die Stirn, so wird kolportiert.
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In diesem Sinne wünschen wir ein gutes Wochenende und einen sonnigen 1.April.