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    Deutsche Bank  850  0 Kommentare Das gilt es im Hinterkopf zu behalten…

    Gestern stutzte ich: Bei Onvista wurde mir als „Kurs zu Deutsche Bank AG“ angezeigt: 1,91 Euro. Da war man baff. Ist die Anzeige bei Onvista der Zeit voraus?

    Die Lösung lautete natürlich, dass es sich dabei nicht um den Kurs der Deutsche Bank-Aktie (WKN: 514000 / ISIN: DE0005140008), sondern um den des Bezugsrechts handelt. Und „handelte“ sollte ich sagen, denn gestern war der letzte Tag des Bezugsrechtehandels.

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    Deutsche-Bank-Chart: finanztreff.de

    Wieso überhaupt Bezugsrechte gehandelt werden:

    Zwei alte Aktien berechtigen zum Bezug einer neuen…

    Die derzeit laufende Kapitalerhöhung der Deutschen Bank ermöglicht es Alt-Aktionären, für jeweils zwei gehaltene „alte“ Aktien zum Preis von 11,65 Euro eine „neue“ Aktie zu beziehen. Und diese Bezugsrechte wurden bis gestern gehandelt. Das waren de facto Papiere mit hohem Hebel. Die neuen Aktien sollen in den nächsten Tagen eingebucht werden.

    Der Deutschen Bank fließen damit Milliarden an frischem Kapital zu. Und das ist Eigenkapital, kein Fremdkapital. Aber es gibt natürlich auch Nachteile – wenn aus zwei Aktien drei werden, dann erhöht sich die Zahl der umlaufenden Aktien massiv. Und damit kommt es auch zu einer starken Verwässerung des Anteils der Alt-Aktionäre. Das gilt es im Hinterkopf zu behalten und abzuwägen.

     

    Michael VaupelEin Beitrag von Michael Vaupel

    Michael Vaupel, diplomierter Volkswirt und Historiker (M.A.), Vollblut-Börsianer. Nach dem Studium Volontariat und Leitender Redakteur und Analyst diverser Börsenbriefe (Emerging Markets, Internet, Derivate, Rohstoffe). Er ist gefragter Interview- und Chatpartner (N24, CortalConsors). Ethisch korrektes Investieren ist ihm wichtig.
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    Bildquelle: Michael Vaupel / dieboersenblogger.de




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    Christoph Scherbaum M.A. und Diplom-Betriebswirt Marc Schmidt sind die Gründer von dieboersenblogger.de. Der Social-Börsenblog wurde Ende 2008 im Zeichen der Finanzkrise von den zwei Finanzjournalisten gegründet und hat sich seither fest in der Börsenmedienlandschaft etabliert. Heute schreibt ein gutes Dutzend Autoren neben Christoph Scherbaum und Marc Schmidt über Aktien, Geldanlage und Finanzen. Weitere Informationen: www.dieboersenblogger.de.
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