Dialog Semiconductor fällt auf vorletzten Platz zurück
Die Ausgangslage ist klar: Mit seinen großen Versprechungen hat Donald Trump seit der Wahl Anfang November vor allem an den Aktienmärkten viel Begeisterung ausgelöst, die wichtigsten Indizes kletterten seitdem um rund 15 Prozent. Langsam laufen die ersten 100 Tage seiner Präsidentschaft ab, nennenswerte Erfolge zu den angekündigten Programmen gibt es bisher aber nicht. Auf Unterstützung aus Washington müssen die Märkte vorerst verzichten, neben geopolitischen Faktoren gewinnt daher die Berichtssaison an Bedeutung.
Kein Platz für schlechte Daten
Rückblickend überraschten die Unternehmen in der jüngeren Vergangenheit positiv, allerdings auch nur, weil die jeweiligen Vorjahreswerte sehr niedrig und die Erwartungen im Vorfeld von großer Vorsicht gekennzeichnet waren. Für die anstehende Berichtssaison liegt die Messlatte aber wesentlich höher. Damit steigt auch das Enttäuschungspotenzial, zumal die US-Märkte sportlich bewertet sind. Auf Basis der Gewinnschätzungen für die kommenden zwölf Monate wird für den S&P 500 ein KGV von 17,6 aufgerufen, die Kennzahl liegt am oberen Ende der Zehn-Jahres-Spanne. Insgesamt sind US-Aktien teurer als zum Hochpunkt 2007.
Dialog fällt zurück
In Deutschland war Dialog Semiconductor eines der Themen der Woche. Wir haben uns im Webinar am Dienstag Abend mit der Aktie beschäftigt - ab Minute 57. Franz-Georg rät bei der Aktie eher zu Vorsicht, aber hören Sie selbst. Unsere Auswahl auf der Turbo-Seite für Dialog ist die CY3BL9 (short) und die WKN CX5BZB (long). Nun zur RLS-Übersicht:
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Eine einfache Lösung stellt das System der Relativen Stärke dar, mit der Aktien ohne Emotionen und ausschließlich auf Basis von Berechnungen nach ihrer Trendstärke sortiert werden. Auf dieser Seite finden Sie jeden Tag aktualisiert die aussichtsreichsten Papiere aus dem 110 Aktien umfassenden HDAX, in dem die Unternehmen aus dem DAX, MDAX und TecDAX zusammengefasst sind. Die obere Tabelle zeigt die zehn trendstärksten Papiere an, in der unterenListe finden Sie die zehn schwächsten Werte, die sich derzeit eher auf der Short-Seite lohnen. Die Berechnung erfolgt auf Basis von 55 Tagen und ist somit eher mittelfristig ausgerichtet. Wie das Konzept der Relativen Stärke aufgebaut ist und genutzt werden kann, können Sie unter der Rubrik Wissen: Mit Stärke zum Erfolg nachlesen.