Aktien Frankfurt
DAX tritt auf der Stelle – Märkte schalten in den Sicherheitsmodus
Wenn sich am Sonntag in der ersten Runde der französischen Präsidentschaftswahl Marine Le Pen und Jean-Luc Mélenchon durchsetzen, wäre das für die Börsen die Entscheidung zwischen Pest und Cholera.
Wer also vor dem Wochenende seinen Hut in den Ring wirft, in dem er Aktien kauft, muss hoffen, dass die Franzosen ihr Kreuz an der richtigen Stelle machen. Die Aktienmärkte sind in den Sicherheitsmodus gewechselt – für größere Engagements ist vor den Frankreich-Wahlen kein Platz. Der Deutsche Aktienindex hat sich um die Marke von 12.000 Punkten eingependelt, am Montag nach der Wahl werden die Karten neu gemischt.
In den USA steigt zudem die Wahrscheinlichkeit, dass Donald Trump im Sommer nicht eine Steuerreform beschließen, sondern die Türen bei vielen Ämtern zusperren muss, weil schlicht das Geld wegen einer mangelnden Lösung im Schuldenstreit fehlt. Die Märkte zittern damit erneut einem Szenario einer wochenlangen Hängepartie wie vor zwei Jahren unter der Regierung Obama im Schuldenstreit entgegen, was das Wachstum zusätzlich belasten könnte. Trump könnte an den Märkten einen Wandel durchlaufen vom Saulus zum Paulus - von zunächst stark positiv, zu derzeit harmlos bis bald vielleicht potenziell gefährlich.
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