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    Gold  848  0 Kommentare Anleger verlassen den Hafen

    Mit den ersten Anzeichen, dass sich das politische Unwetter gelegt haben könnte, verlassen die Anleger die vermeintlich sicheren Häfen und suchen mit größerer Risikobereitschaft nach renditereicheren Anlagen. Das bekommt Gold zu spüren und drehte am Widerstand bei 1290 US-Dollar nach unten.

    Die 200-Tage-Linie konnte den Goldpreis zuletzt charttechnisch noch nicht aufhalten, nachdem die Bewegung an den Märkten zuvor von einer Suche nach dem vermeintlich sicheren Hafen geprägt war, doch mit dem ersten Ergebnis der Frankreich-Wahl nahmen die Befürchtungen der Anleger ab, so dass sie ihre Anlagen nach einem Hoch bei 1295 US-Dollar, dem höchsten Stand seit November, nun wieder mit einer gestiegenen Risikobereitschaft von dort in andere Assets umschichten. Das lässt die aktuell nach unten gedrehte Bewegung beim Goldpreis vermuten. Dabei kamen die Notierungen an einer mittelfristig fallenden Gerade, die Hochs von Juli und November letzten Jahres verbindet, um 1290 US-Dollar nicht mehr vorwärts und traten den Rückzug an. Noch werden sie dabei von der kurzfristig richtungsweisenden 20-Tage-Linie bei aktuell 1268 US-Dollar gehalten, doch sollte diese unterschritten werden, könnte auch die derzeit bei 1252 US-Dollar verlaufende 200-Tage-Linie nicht mehr lange halten. Dann könnten die nächsten Ziele auf dem Weg nach unten am Zwischentief von März bei 1194 US-Dollar und am Tief von Mitte Dezember bei 1123 US-Dollar zu finden sein.

    Gold (Tageschart in US-Dollar):

    Gold Rohstoffe Chart fällt

    Stoppkurs

    Strategie

    Mit einem Mini Future Short (WKN VT8PV8) können risikofreudige Anleger, die von einem fallenden Goldpreis ausgehen, mit einem Hebel von 13,7 überproportional profitieren. Der Abstand zur Stopp-Loss-Barriere beträgt derzeit 5,9 Prozent. Der Einstieg in diese spekulative Position bietet sich dabei stets unter Beachtung eines risikobegrenzenden Stoppkurses an. Dieser kann hier über dem im Chart dargestellten Widerstand im Basiswert bei 1295 US-Dollar platziert werden. Im Mini Future Short ergibt sich daraus zum aktuellen Wechselkurs von Euro in US-Dollar ein Stoppkurs von 6,20 Euro. Nach unten könnte sich für einen fallenden Goldpreis um 1123 US-Dollar ergeben. Das Chance-Risiko-Verhältnis der spekulativen Idee beträgt 5,9 zu 1.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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