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    Aigner  564  0 Kommentare  Soziale Netzwerke sollen Fake News nicht selbst löschen

    MÜNCHEN/BERLIN (dpa-AFX) - Sogenannte Fake News und Hasskommentare sollten nach Ansicht von Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner nicht von den Betreibern sozialer Netzwerke selbst gelöscht werden. "Ich kann nicht erkennen, was beispielsweise Facebook dafür qualifiziert, Inhalte daraufhin zu überprüfen, ob sie rechtswidrig sind", sagte die CSU-Politikerin der Deutschen Presse-Agentur in München.

    Am Freitag will der Bundestag über den Umgang mit falschen Nachrichten und Kommentaren im Internet diskutieren. Dazu hat die große Koalition einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Unternehmen durch die Einführung von bußgeldbewehrten Compliance-Regeln stärker in die Pflicht nehmen will.

    "Wenn wir jetzt die Verantwortung für das Löschen von Inhalten privaten Unternehmen übertragen, müssen wir uns fragen, ob wir nicht das Kind mit dem Bade ausschütten - und die Presse- und Meinungsfreiheit im eigenen Land gefährden", sagte Aigner. Sinnvoller sei die Einrichtung einer Melde- und Beratungsstelle für Betroffene. Bereits jetzt seien angezeigte Beleidigungen, Volksverhetzung oder üble Nachrede strafbar./had/DP/zb





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