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    Wirecard  524  0 Kommentare
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    Als Leerverkäufer wäre ich seit Freitag in Panik!

    Lieber Leser,

    ob mein Beitrag vom 10. Mai dem größten Wirecard-Leerverkäufer Angst gemacht hat?

    Nun, so vermessen bin ich nicht. Wenngleich es schon witzig ist, dass der Hedgefonds Blue Ridge Capital ab dem 11. Mai in vier Schritten seine Leerverkaufsposition in Höhe von 3,35% des Streubesitzes auf aktuell 2,99% reduziert hat. Falls Sie es nicht mehr wissen:

    Wayfair als Blaupause?

    In meinem Beitrag vom 10. Mai hatte ich das Beispiel der US-Aktiengesellschaft Wayfair Inc. genannt, die ebenfalls von Hedgefonds mit Short-Attacken belegt ist. Hier hatte ein massiver Ausstieg von Hedgefonds – die Leerverkaufsposition wurde von 39% auf 32,9% reduziert – am 9. Mai für eine Kursexplosion in der Aktie von bis zu +26,1% gesorgt!

    Blue Ridge schon mit -40% in den „Miesen“

    In früheren Beiträgen hatte ich für Blue Ridge Capital schon einmal einen Einstand ihrer Leerverkaufsposition mit etwa 41 Euro ermittelt. Bei dem am vergangenen Freitag erreichten neuen Allzeithoch von 57,65 Euro lag demnach jede von Blue Ridge leerverkaufte Wirecard-Aktie mit etwa 16,65 Euro im Minus. Bezogen auf den Einstandspreis errechnet sich mithin ein Verlust von satten -41%! Somit bestätigt sich, was ich Ihnen schon am 2. Mai schrieb: „… einige Hedgefonds werden es bitter bereuen, derart lange (mit dem Abbau ihrer Leerverkaufsposition) abgewartet zu haben!“

    Hedgefonds-Manager aufgemerkt!

    Was mich als Hedgefonds-Manager mit leerverkauften Wirecard-Anteilen aktuell massiv beunruhigen würde, können Sie dem Chart entnehmen. Ich habe Ihnen den wichtigen Punkt mit einem vertikalen blauen Balken markiert:

    Wirecard_170522

    Am diesem Donnerstag vergangener Woche reagierte die Wirecard-Aktie auf den scharfen Rücksetzer der Wall Street vom Abend zuvor. Die lange weiße Kerze dieses Handelstages erzählt Ihnen eine Geschichte:

    Der Kurs eröffnete mit 52,85 Euro deutlich unter dem Vortagesschluss von 55,06 Euro und sackte noch bis 51,35 Euro ab. Dann jedoch erholte sich die Wirecard-Notierung kräftig und beendete des Handelstag mit 55,47 Euro nur knapp unter dem Tageshoch von 55,82 Euro. Der Umsatz lag dabei um das 3,57-fache über dem Durchschnitt der letzten 50 Handelstage!

    Das wiederum dokumentiert massive Käufe von Großinvestoren. Das Interessante dabei ist:

    Diese Käufe stammen NICHT aus Eindeckungen von Leerverkäufern! Denn laut dem Bundesanzeiger hat an diesem Tag nur Blue Ridge Capital seine Leerverkaufsposition von 3,01% auf 2,99% reduziert – das ist defakto nichts. Die hier am Freitag zu beobachtende Nachfrage war also ECHT und nicht von Eindeckungen beeinflusst.

    Als Hedgefonds-Manager mit einer offenen Wirecard-Leerverkaufsposition wäre ich seit dem vergangenen Freitag in Panik!

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    Ein Beitrag von Andreas Sommer.

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    Robert Sasse
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    Der Autor und Verleger Robert Sasse vereint in seinem Lebenslauf über 15 Jahre Börsenerfahrung kombiniert mit hohen Verantwortungsbereichen in Wirtschaftsunternehmen und eigenen Unternehmensgründungen. Er ist studierter Betriebswirt und besitzt einen Master of Science in Marketing und Sales.

    Heute ist Robert Sasse Geschäftsführer der YES investmedia GmbH und Chefredakteur verschiedener Finanzdienste. In dieser Position verhilft er seinen Kunden und Lesern, den immer schneller werdenden Wandel der Märkte zu erfassen und durch wirtschaftlich hoch erfolgreiche Marketing Kampagnen strategische Vorteile im Wettbewerb zu erzielen.
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    Verfasst von Robert Sasse
    Wirecard Als Leerverkäufer wäre ich seit Freitag in Panik! Lieber Leser, ob mein Beitrag vom 10. Mai dem größten Wirecard-Leerverkäufer Angst gemacht hat? Nun, so vermessen bin ich nicht. Wenngleich es schon witzig ist, dass der Hedgefonds Blue Ridge Capital ab dem 11. Mai in vier Schritten seine …